Bitte lesen Sie zur Einstimmung in das Thema „Fahrbarer Postschalter“ die Einführung, hier.
Von Zeven startete ab dem 1. November 1985 ein Kurs zur Versorgung der Postkunden in Kirchtimke 2, Hepstedt, Rhade 1 und 2, Ostereistedt 1 und Zeven 2.
Als Einschreibzettel wurde 2730 Zeven 1 mit dem Unterscheidungsbuchstaben „b“ verwendet. Der Tagesstempel führte den Buchstaben „d“.
Fahrbare Postschalter wurden zu unterschiedlichsten Anlässen, wie Veranstaltungen oder Umbauten eingesetzt. Belegt sind Poststempel mit entsprechender Nennung u.a. aus:
Bangladesch (Mobile Post Office)
Böhmen und Mähren (Fahrbares Postamt-Autoposta),
Bundesrepublik Deutschland (Fahrbares Sonderpostamt),
DDR (Fahrbares Postamt)
Deutschen Reich (Fahrbares Postamt),
Großbritannien (Mobile Post Office),
Österreich (Fahrbares Postamt),
Schweden (Bilpostkontoret – Autopostamt),
Schweiz (Bureau de poste automobile),
USA (Mobile Post Office).
Mich interessiert der Nachweis von Fahrbaren Postämter aus dem heutigen Niedersachsen. Und der Nachweis soll nicht über Stempel, sondern über Einschreibzettel (R-Zettel) erfolgen.
Bevor die einzelnen Postkurse der fahrbaren Postschalter in weiteren Artikeln vorgestellt werden, folgt hier eine allgemeine Einführung ins Thema.
(Am Ende des Artikels finden Sie auszugsweise ein Konzept des Bundesministers für das Post- und Fernmeldewesen für die zukünftige Postversorgung auf dem Lande)
Für die Postkunden brachte die Einrichtung der Poststellen II eine entscheidende Verbesserung der Postversorgung. Nachdem die Motorisierung der Landzustellung viele Poststellen entbehrlich gemacht hatte, suchte die Post nach neuen Wegen der (Land-) Bevölkerung in dünn besiedelten Gebieten einen Postservice anzubieten zu können. Und lange vor der Einrichtung der heutigen Postagenturen bzw. Partnerfilialen hatte die Deutsche Bundespost eine Idee.
In Niedersachsen wurden seit dem 1. November 1969 im Rahmen eines Betriebsversuches fahrbare Postschalter erprobt.
Ein fahrbarer Postschalter aus Oldenburg
Dieser fahrbare Postschalter aus Oldenburg wurde gelegentlich auf der Briefmarkenesse in Essen dem interessierten Publikum gezeigt, hier Mai 2018.
Ein fahrbarer Postschalter aus Celle(ca. 1985)
Dieser Beitrag befasst sich daher mit den fahrbaren Postschaltern aus der Phase der vierstelligen Postleitzahlen.
In den Betriebsregelungen für fahrbare Postschalter waren verschiedene Punkte geregelt, u.a.:
Ausstattung des Halteplatzes
Verkehrstage
Haltezeiten
Streckenführung bis
Personaleinsatz.
Der fahrbare Postschalter war Annahmestelle im Sinne § 41, Absatz 2 der Postordnung. Bei ihm wurden grundsätzliche alle Postdienstleistungen angeboten.
Die eingesetzten Fahrzeuge waren eine Spezialkonstruktion mit Einrichtungsgegenständen für den Annahme- und Ausgabedienst. Es konnten bis zu acht (!) Kunden gleichzeitig den Besucherraum betreten.
Halteplatzschild mit Angabe der Haltezeit
An jedem Halteplatz wies eine Aushangtafel auf den fahrbaren Postschalter hin.
Ein fahrbarer Postschalter aus Celle. Mit Telefonzelle, Briefkasten mit Briefmarken-Heftchengeber und Halteplatzschild. (ca. 1985)
Außerdem waren am Halteplatz eine Telefonzelle, ein Briefkasten und ein Heftchengeber als Regelausstattung vorgesehen. Die Ausstattung sollte dem Halteplatz einen hohen Aufmerksamkeitswert verschaffen. Zugleich sollte sie außerhalb der Haltezeiten des fahrbaren Postschalters ausweisen, dass der Ort postalische versorgt wurde.
Über fahrbare Postschalter abgefertigte Einschreiben sind nur am Unterscheidungsbuchstaben der R-Zettel diesen Dienststellen zuzuordnen.
Keine Regel ohne Ausnahme:
R-Zettel 3380 Goslar 1 mit dem Zusatz Fahrbarer Schalter, 25. Juni 1982
Neben dem Einsatz in Goslar gab es einen zweiten R-Zettel mit obigem Zusatz in 6980 Wertheim.
Wie findet man in den Unterlagen der Post die mobilen Postämter?
Auszug aus dem Ortsverzeichnis Post
Am Beispiel 2733 Hepstedt erklärt. Unter dem Ort steht die Abkürzung mASt für mobile Annahmestelle = Fahrbarer Postschalter. Das zuständige Postamt mit Verwaltungsdienst ist 2720 Rotenburg, Wümme 1. Die Zustellung wird aus Tarmstedt organisiert. Die zuständige Oberpostdirektion sitzt in Bremen (Brm). Telefonisch ist Hepstedt an das Ortsnetz (ON) Tarmstedt angeschlossen.
Und nach einigen Recherchen wird klar, Hepstedt wird von einem fahrbaren Postschalter bedient, der in Zeven eingesetzt wird,
In den kommenden Monaten werden die einzelnen Kurse in Niedersachsen vorgestellt:
Der Start der fahrbaren Postämter mit den jeweiligen Kursen ist bekannt. Leider fehlen Information über das jeweilige Ende des Betriebsversuche. Ich würde mich freuen, wenn Sie die fehlenden Informationen belegen könnten. Und alle Daten sind eine jeweilige Momentaufnahme. Änderung der Kurse und Haltezeiten hat es gegeben.
Sollten Sie von einigen Orten keine R-Zettel finden, könnte der Einsatz der mobile Annahmestellen (mAst) ein Grund dafür sein.
Ein Blick zurück:
Erfreulicherweise sind in Amtsblättern der Deutschen Reichspost frühere Einsätze von fahrbaren Postämtern bei Veranstaltungen veröffentlicht worden. Diese Fahrzeuge der Deutschen Reichspost waren rot lackiert.
Berlin Fahrbares Postamt, mit Unterscheidungsbuchstabe (UB) „f“
Bereits seit 1934 wurden fahrbare Postämter eingesetzt. Obiger R-Zettel fand seine Verwendung bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin. R-Zettel dieses Typs sind mit weiteren UB bekannt.
Der Autor Herr Paul-Jürgen Hueske hat 2002 im Band 158 der Neuen Schriftenreihe der Poststempelgilde e.V. die fahrbaren Postämter im Deutschen Reich 1934 bis 1944 aufgelistet und ausführliche Informationen (Entwicklung, Ausstattung, Betrieb) und Abbildungen zusammengestellt. Diese fahrbaren Postämter hatten gelegentlich Sonderstempel der Veranstaltung im Einsatz. R-Zettel mit entsprechenden Hinweisen sind nur von den Spielen 1936 belegt.
Auflistung niedersächsischer Orte nach Hueske, nach Datum sortiert:
Bückeberg bei Hameln, Erntedanktage: 5.-6.10.1935, 3.-4.10.1936, 2.-3.10.1937 auch in den benachbarten Orten Afferde, Kirchosen und Tündern, 1.-2.10.1938. Einen detaillierten Bericht zu Bückeberg finden Sie hier.
Fahrbarer Postschalter beim Reichserntedankfest Bückeberg, 1937
Northeim (Han), Reichsarbeitstag der NS-Kriegsopferversorgung und des Hauptamts für Kriegsopfer der Reichsleitung der NSDAP und 3. Niedersächsischen Frontsoldaten- und Kriegsopfertreffen: 10.-14.6.1937, 6.-8.5.1938
Rothenfelde über Vorsfelde, Grundsteinlegung des Volkswagenwerkes mit 2 Fahrbaren Postämter: 26.5.1938, einen weiterführenden Artikel zu Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben finden Sie hier.
Hannover, Gautag der NSDAP: 9.-12.6.1938
Bad Gandersheim, Motor-, Wehr-, Sportübungen des NSKK: 17.-22.6.1938
Goslar, Motorsportwoche des NSKK im Harz, 10. Dreitage-Mittelgebirgsfahrt: 23.-25.6.1938
Braunschweig, 100 Jahre Staatsbahn Ausstellung: 19.8.-4.9.1938
Gehrden über Hannover, Kreistag Kalenberg: 10.-11.6.1939
Northeim (Han), Reichsarbeitstagung der Nationalsozialistischen Kriegsopferversehrten: 16.-19.6.1939
Bookholzberg, Niederdeutsche Gedenkstätte-Stedingsehre, Gau Weser-Ems, Sommer-Sonnenwendfeier: 17.6.1939 (Bookholzberg heute Ortsteil der Gemeinde Ganderkesee im Landkreis Oldenburg)
Lüneburg, Land zwischen Meer und Heide, Ausstellung: 23.6.-2.7.1939
Emden, Ausstellung Wille und Leistung Ostfrieslands: 21.-30.7.1939
Sonderstempel mit Abbildung eines fahrbaren Postschalters, 63150 Heusenstamm, Deutsche Post, Internationaler Museumstag, Museum für Kommunikation Frankfurt Heusenstamm, 17.5.2020
In der Außenstelle des Museums für Kommunikation, Philipp Reis Str. 4-8, 63150 Heusenstamm, gibt es weitere Postfahrzeuge zu besichtigen.
Und jetzt für Sie zum Nachlesen, eine detaillierte Beschreibung der Vorgehensweise im Post-Originalton:
Postversorgung auf dem Lande
Die Postversorgung auf dem Lande war für den Deutschen Bundestag in Bonn am 8. Mai 1981 ein Thema. Die Bundesregierung informierte die Angeordneten mit einem Konzept des Bundesministers für das Post- und Fernmeldewesen für die künftige Postversorgung auf dem Lande, 9. Wahlperiode. (Auszug zum Thema fahrbare Postschalter)
3.3 Mobile Amtsstellen (Fahrbare Postschalter)
Der in Betriebsversuchen erfolgreich erprobte Fahrbare Postschalter wird künftig für die Postversorgung des Landes und in Stadtrandgebieten eingesetzt. Der Fahrbare Postschalter ist eine mobile Amtsstelle, die nach einem Fahrplan (Kurs) zu bestimmten Zeiten (Haltezeiten) an bestimmten Orten (Haltepunkte) eingesetzt wird. Einzelheiten über den Einsatz Fahrbarer Postschalter sind aus der als Anlage beigefügten Regelung ersichtlich.
8 Fahrbare Postschalter
Fahrbare Postschalter sind einzusetzen, wenn – bei Übertragung der Annahmebefugnis auf den Zusteller dieser mehr als 10 v. H. seiner Arbeitszeit Annahmedienst leisten müßte und die Einrichtung bzw. Beibehaltung einer ortsfesten Amtsstelle von mindestens sechs Wochenstunden Grundarbeitszeit für Tätigkeiten im Hause aus postbetrieblichen, kundendienstlichen und wirtschaftlichen Erwägungen nicht in Betracht kommt – für die Einrichtung einer ortsfesten Amtsstelle die räumlichen oder personellen Voraussetzungen nicht sogleich geschaffen werden können.
Fahrbare Postschalter können eingerichtet werden, wenn – bei als notwendig erachteter Neueinrichtung im Amtsstellennetz die künftige Inanspruchnahme nicht bekannt ist, eine Verdichtung des Angebots im Amtsstellennetz im kundendienstlichen Interesse liegt und wirtschaftlich vorteilhaft oder zumindest vertretbar ist. In diesem Fall können in einem Einzugsbereich nach Tz 4.2 unter Bildung neuer Einzugsbereiche mit herabgesetzter Entfernungsbedingung mehrere Bedienungsstandorte eingerichtet werden.
Richtlinien über die Organisation der Postämter, § 12 der Amtsstellenorganisation
(6) Fahrbare Postschalter sind mobile Amtsstellen ohne Zustellung, die an bestimmten Haltepunkten zu bestimmten Haltezeiten eingesetzt werden. Sie werden mit entsprechenden Angaben im Ortsverzeichnis Post aufgeführt.
§ 13 Bedingungen für die Einrichtung, Umwandlung und Aufhebung von Amtsstellen
(7) Fahrbare Postschalter sind einzusetzen, wenn – die Bedingung für die Übertragung der Annahmebefugnis des Zustellers nach Abs. (6) überschritten wird und nach Maßgabe des Abs. (4) keine ortsfeste Amtsstelle eingerichtet werden soll und der Einsatz in postbetrieblicher und kundendienstlicher Hinsicht zweckmäßig und wirtschaftlich ist, – räumliche oder personelle Voraussetzungen für die Einrichtung einer ortsfesten Amtsstelle nicht sogleich geschaffen werden können.
(8) Fahrbare Postschalter können eingesetzt werden, wenn – das Verkehrsaufkommen noch nicht bekannt ist oder – eine Verdichtung des Angebots im Amtsstellennetz im kundendienstlichen Interesse liegt und wirtschaftlich vertretbar ist.
Betriebsregelungen für Fahrbare Postschalter
1.1 Postdienste Der Fahrbare Postschalter ist Annahmestelle im Sinne § 41 Abs. 2 Postordnung. Bei ihm sind grundsätzlich alle Postdienstleistungen anzubieten. Die Ausgabe von Sendungen an benachrichtigte Empfänger kann zugelassen werden. 1.2 Fernmeldedienste Ferngespräche werden nicht vermittelt (wegen Fernsprechhäuschen [FeH] s. Ausstattung des Halteplatzes). Telegramme werden wie beim Landzusteller entgegengenommen. Sie sind bei der nächsten am Kurs liegenden Telegrafen-Dienststelle zur weiteren Übermittlung abzuliefern. 2 Halteplätze (Standortwahl) Die Halteplätze sind für den Kunden leicht erreichbar auf ausreichend befestigten Flächen unter Berücksichtigung des Einzugsbereichs (§ 13 Abs. [2] OrgRichtlPost) in möglichst zentraler Lage einzurichten. Der Zu- und Abgang der Postkunden soll durch den fließenden Straßenverkehr nicht beeinträchtigt werden. Bei der Standortwahl sind die Kommunalbehörden in angemessener Weise zu beteiligen. 3 Ausstattung des Halteplatzes Die Ausstattung soll dem Halteplatz einen hohen Aufmerksamkeitswert verschaffen. Zugleich soll sie außerhalb der Haltezeiten des Fahrbaren Postschalters ausweisen, daß der Ort postalisch versorgt ist. Die Regelausstattung besteht aus – einer Aushangtafel für Hinweise und Bekanntgabe der Haltezeiten, – einem FeH, das unmittelbar am Halteplatz liegen soll, – einem Doppelheftchengeber und – einem Briefkasten. Über den Einsatz von Einzelmarkengebern ist fallweise zu entscheiden. 4 Verkehrstage Die Fahrbaren Postschalter verkehren grundsätzlich werktags. 5 Haltezeiten Die Haltezeiten sind nach ihrer Dauer und möglichst auch nach der zeitlichen Lage dem Verkehrsaufkommen und den kundendienstlichen Bedürfnissen anzupassen. Die Mindesthaltezeiten betragen bei Haltepunkten werktäglich — bis unter 6 Stunden wöchentlich 20 Minuten — 6 bis unter 7 Stunden wöchentlich 30 Minuten — 7 bis unter 8 Stunden wöchentlich 35 Minuten — 8 Stunden und mehr wöchentlich 45 Minuten (Die Stundenangaben beziehen sich auf Tätigkeiten im Hause bei Poststellen [Grundarbeitszeit nach Erhebungsbogen 135,4]). Die Haltezeiten können wahlweise auf den Vormittag, den Nachmittag oder — bei größeren Orten — auf den Vor- und Nachmittag gelegt werden. 6 Streckenführung Je nach Zahl und Lage der Haltepunkte sowie der Haltezeiten sind Kurse einzurichten als – Rundfahrten, – Stichfahrten oder – Kombinationen von Rund- und Stichfahrten. 7 Bezeichnung der Kurse Die Kurse sind unter dem Namen des Postamts (V) fortlaufend mit der Postleitzahl und einer arabischen Ziffer zu bezeichnen, z. B.: Bonn 15300-1. 8 Bezeichnung der Haltepunkte Die Haltepunkte sind entsprechend § 10 Abs. 4 OrgRichtlPost zu bezeichnen. Im Ortsverzeichnis Post sind Orte, die durch einen Fahrbaren Postschalter versorgt werden, künftig in der dritten Spalte mit einem m = mobile Annahmestelle zu kennzeichnen. 9 Personaleinsatz Die Wahrnehmung des Annahmedienstes und das Führen des Kfz obliegen derselben Person. Der Fahrer muß im Besitz des Postführerscheins Klasse drei sein. Er erhält Entschädigung im Kraftfahrdienst. 10 Bewertung Die Bewertung richtet sich nach den Aufgabenträger „Schalterbeamter 1″ (Regelbewertung A 7, jede 1., 4., 8. usw. ArbE A 8). 11 Bemessung Die Bemessung richtet sich nach der DA Bem Ä. Als Anhaltspunkt für die Planung bedarfsgerechter Haltezeiten ist der neue Erhebungsbogen für Poststellen II (Erhebungsbogen 135,4) heranzuziehen, solange für den Schalterdienst bei Fahrbaren Postschaltern oder Postämtern noch kein neues Bemessungsverfahren vorliegt
Offene Fragen:
Wann wurden die Betriebsversuche der regelmäßig eingesetzten fahrenden Postämter/Kurse in Niedersachsen beendet?
Quellen:
Ortsverzeichnis Post, Verzeichnis der Orte im Bereich der deutschen Postverwaltungen, 1984
Fahrbare Postämter in Deutschland 1934 bis 1944, Paul-Jürgen Hueske, 2002, Band 158 der Neuen Schriftenreihe der Poststempelgilde e.V.
Deutscher Bundestag, 8.5.1981, Drucksache 9/408, 9. Wahlperiode, Sachgebiet 901,https://dserver.bundestag.de/btd/09/004/0900408.pdf. Unterrichtung durch die Bundesregierung, Postversorgung auf dem Lande, Konzept
Verein zur Erhaltung historischen Postgutes e.V.,Wuppertal, https://www.postverein.de/fahrzeuge
R-Zettel mit Zusätzen machen neugierig. Gab es ein Kaliwerk mit eigener Poststelle?
Siegfried ist heute Teil der Gemeinde Giesen im Landkreis Hildesheim.
Der Name Siegfried für den Gemeindeteil ist übernommen vom Namen der Kalischachtanlage Siegfried der Firma „Kali und Salz AG, Kassel“.
R-Brief von 3201 Siegfried Kaliwerk nach Hildesheim, Poststempel vom 14. Februar 1968
R-Zettel vom obigen Beleg
ehemaligeEinfahrt zum Werksgelände, Schachtstraße
ehemaliges Verwaltungsgebäude, Schachtstraße
Ein Foto von 1990, der Briefkasten zeigt den Standort der Poststelle, Schachtstraße.
Die Post am Eingang zum Werksgelände in der Schachtstraße war in einem früheren Kiosk untergebracht. Das Gebäude ist abgerissen.
Heute gibt es in Siegfried keine Poststelle mehr.
Aus den Ortsverzeichnissen der Deutschen Bundespost sind die folgenden Einträge übernommen:
1958: Poststelle 1, 20a Siegfried Giesen / über Hildesheim
1968: 3201 Siegfried, Kaliwerk ü. Hildesheim
Von 1958 bis 1964 kam dieser R-Zettel, Amtskennzeichen (AKZ) 12 C, zum Einsatz: Siegfried-Giesen über Hildesheim
Die Kalischachtanlage „Siegfried“ war ab 1906 in Betrieb und hat 1987 ihren Betrieb eingestellt. 2013 wurde bekannt, dass „Kali und Salz AG, Kassel“ eine Wiederaufnahme der Kaliförderung in Giesen und Umgebung und umfangreiche Investitionen in die gesamte Bergwerksanlage plant.
Dieser Beitrag beschäftigt sich mit Postgeschichte. Weitere Informationen zum Thema Kali, Siegfried und der Zukunft des Standortes entnehmen Sie bitte den informativen Links bei der Quellenangabe.
Die Kalihalde auf dem Stadtplan
Die Folgen der Kaliförderung sind von weitem zu erkennen:
Die Halde des Kalibergbaus wird auch „Kalimandscharo“ genannt.
Je nach Lichtverhältnissen wirkt die Halde optisch anders.
Ein Größenvergleich, rechts die Halde, links der Gemeindeteil Siegfried Giesen
Die der Schachtstraße abgewandte Seite
Die folgenden zwei Aufnahmen sind der Ortschronik von Ahrbergen von 2005 entnommen. Sie zeigen eindrucksvoll die Anlagen von Siegfried Kaliwerk:
Die Schachtanlage Siegfried Giesen mit dem damaligen Förderturm, Schornstein und der ehemaligen Poststelle vorn links im Bild.
Das Betriebsgelände von Kali + Salz mit dem Wohngebiet Siegfried Giesen und der Kalihalde
Quellen:
Ortsverzeichnis I, Teil A, Verzeichnis der Orte mit Postanstalt im Bereich der Deutschen Postverwaltungen, 1958, Herausgegeben vom Bundesministerium für das Post- und Fernmeldewesen
Deutsche Bundespost, Ortsverzeichnis II, Ausgabe 1968
Die Kali- und Steinsalzschächte Deutschlands, Lars Baumgarten, https://www.lars-baumgarten.de/die-reviere-und-ihre-sch%C3%A4chte/4-s%C3%BCdhannover/4-17-siegfried-giesen/
Hier finden Sie namentliche Aufzählungen oder Scans von R-Zetteln aus Niedersachsen, die ich für eine Forschungsarbeit suche. Eine Fehlliste wie bei Briefmarken macht hier keinen Sinn, da es für R-Zettel u.a. keine Michel Nummer gibt.
Bieten Sie mir folgende R-Zettel gern über das Kontaktformular zum Kauf oder als Scan an.
Ich suche die folgenden R-Zettel, lose oder auf Brief.
Vielen Dank!
Die abgebildeten R-Zettel sind teilweise Scans aus fremden Sammlungen oder Auktionsangeboten, die für eine bessere Beschreibung der gesuchten R-Zettel sorgen sollen.
Letzte Aktualisierung: 5. September 2023
Leitbereich (LB) 2:
209 Drage 1
209 Drage 3
209 Winsen 2
209 Winsen 6
209 Winsen 11
2091 Bahlburg
2091 Borstel
2091 Hunden
2093 St. Buchwedel
2101 Ehestorf
2101 Glüsingen
2101 Iddensen
2101 Leversen
2101 Sieversen
2105 Seevetal 14
2105 Seevetal 17
2107 Nenndorf 1
2107 Nenndorf 2
2107 Nenndorf 3
2107 Nenndorf 4
2107 Nenndorf 5
2107 Nenndorf 6
2107 Nenndorf 7
2107 Nenndorf 8
2107 Rosengarten 11
2110 Buchholz 2
2111 Egestorf 2
2111 Egestorf 3
2111 Egestorf 4
2111 Egestorf 5
2111 Kampen
2111 Lüllau
2111 Oldendorf
2111 Todtshorn
2114 Appel 1
2114 Appel 2
2114 Wenzendorf 3
2115 Egestorf 2
2116 Asendorf
2117 Dohren
2121 Boitze
2121 Brietlingen 2
2121 Dahlem
2121 Dahlenburg 2
2121 Dahlenburg 3
2121 Embsen 2
2121 Mechtersen
2121 Nahrendorf 2
2121 Nahrendorf 3
2121 Lüneburg 1
2121 Südergellersen
2121 Tespe 2
2121 Tosterglope
2121 Vastorf
2121 Wendisch Evern
2121 Westergellersen
2122 Bleckede 2
2122 Bleckede 3
2122 Bleckede 4
2122 Bleckede 5
2122 Bleckede 7
2122 Bleckede 9
2123 Barum
2124 Amelinghausen 2
2125 Salzhausen 2
2126 Adendorf 2
2127 Lüdersburg
2127 Rullstorf
213 Rotenburg 1 Land
213 Rotenburg 4
213 Rotenburg 5
2131 Bötersen
2131 Borchel
2131 Eversen
2131 Horstedt
2131 Jeddingen
2131 Kettenburg
2131 Lüdingen
2131 Mulmshorn
2131 Narthausen
2131 Nindorf
2131 Ottingen
2131 Riekenbostel
2131 Stuckenborstel
2131 Taaken
2131 Waffensen
2131 Westerwalsede
2131 Wistedt
2131 Wittorf
2132 Nindorf
2132 Visselhövede 2
2132 Visselhövede 3
2132 Visselhövede 4
2134 Horstedt 2
2134 Reeßum
2134 Sottrum 2
2134 Taaken
2135 Hemsbünde
2138 Scheeßel Land
2139 Abbendorf
2139 Groß Meckelsen
2139 Hamersen
2139 Hetzwege
2139 Klein Meckelsen
2139 Lengenbostel
2139 Sothel
2139 Stemmen
2139 Tiste
2139 Vahlde
2139 Vierden
2139 Westeresch
2139 Westerholz
2139 Westervesede
2139 Wohnste
2140 Bremervörde 4
2149 Brauel
2149 Brüttendorf
2149 Godenstedt
2149 Hanstedt
2149 Hepstedt
2149 Oldendorf
2149 Ostertimke
2149 Rhadereistedt
2149 Sassenholz
2149 Seedorf
2149 Wiersdorf
215 Buxtehude 4
216 Stade 5
216 Wiepenkathen
2161 Ahrensmoor
2161 Ahrenswohle
2161 Bachenbrook
2161 Barnkrug
2161 Götzdorf
2161 Gräpel
2161 Groß Aspe
2161 Haddorf
2161 Hagen
2161 Heinbockel
2161 Kakerbeck
2161 Ohrensen
2161 Ritschermoor
2161 Schwinge
2161 Twielenfleth
2161 Wedel
2161 Wohlerst
2165 Hollenbeck
2168 Drochtersen 6
2168 Drochtersen 7
217 Warstade
2171 Dobrock
2171 Isensee
2179 Belum 1
2179 Belum 2
2179 Kehdingbruch
219 Cuxhaven 1, UB „g“
219 Cuxhaven 133
2191 Altenwalde 4
2191 Cuxhaven-Insel Neuwerk (Numerator in schmaler und fetter Schrift)
2724 Bötersen
2730 Zeven 2
2801 Dannenberg
2801 Grasberg 3
2801 Kirchseelte
2801 Quelkhorn
2802 Ottersberg 7
2803 Kirchweyhe
2804 Seebergen Post Lilienthal b Bremen 1
2806 Leeste 2
2808 Syke 4
2808 Syke 5
2813 Hämelhausen
2814 Engeln
2818 Frankenfeld
2819 Felde
2819 Kastendiek
2819 Okel
2819 Osterholz
2819 Pestinghausen
2819 Ristedt
2821 Aschwarden
2821 Meyenburg
2831 Beckstedt
2831 Blockwinkel
2831 Dimhausen
2831 Hackfeld
2831 Hölingen
2831 Mallinghausen
2831 Natenstedt
2831 Prinzhöfte
2831 Ridderade
2831 Rüssen
2831 Stocksdorf
2832 Neuenmarhorst
2832 Twistringen 3
2832 Twistringen 4
284 Diepholz 3
2840 Diepholz 4
2841 Bieste
2841 Bokern Ost
2841 Bokern West
2841 Borringhausen
2841 Brockdorf Nord
2841 Brockdorf Süd
2841 Carum
2841 Dörpel
2841 Donstorf
2841 Dreeke
2841 Dümmerlohausen
2841 Düste
2841 Eydelstedt
2841 Fladderlohausen
2841 Grevingsberg
2841 Harpendorf
2841 Heede
2841 Hemsloh
2841 Klein Brockdorf
2841 Lehmden
2841 Märschendorf
2841 Nellinghof
2841 Nellinghof-Schierberg
2841 Osterdamme
2841 Scharrel
2841 Schobrink
2841 Wenstrup
2841 Wohlstreck
2845 Damme Land
2846 Neuenkirchen 3
2846 Neuenkirchen 4
2847 Barnstorf 2
2847 Eydelstedt 2
2847 Eydelstedt 3
2847 Eydelstedt 4
2848 Vechta 5
2848 Vechta 7
2849 Astrup
2849 Bakum 3
2849 Bakum 4
2849 Bakum 6
2849 Bakum 7
2849 Büschel
2849 Calveslage
2849 Daren
2849 Deindrup
2849 Erlte
2849 Hagstedt
2849 Hausstetten
2849 Hogenbögen
2849 Lüsche
2849 Lutten 1
2849 Lutten 2
2849 Rechterfeld 1
2849 Rechterfel 2
2849 Stoppelmarkt
2849 Varnhorn
2849 Vestrup
2849 Visbek 5
2851 Appeln
2851 Bexhövede
2851 Bramel
2851 Bramstedt
2851 Bramstedt 3
2851 Büttel
2851 Donnern
2851 Elmlohe
2851 Einfeld
2851 Gakau
2851 Großenhain
2851 Hollen
2851 Holßel
2851 Hosermühlen
2851 Hymendorf
2851 Krempel
2851 Lintig
2851 Lunestedt
2851 Lunestedt 2
2851 Meckelstedt
2851 Rechtenfleth
2851 Sandstedt 2
2851 Spieka 2
2851 Stinstedt
2851 Ueterlande
2852 Alfstedt
2855 Wellen
2856 Langenfelde
2861 Ahrensdorf
2861 Albstedt
2861 Freißenbüttel
2861 Hellingst
2861 Hoope
2861 Lehnstedt
2861 Lesumstotel
2861 Mevenstedt
2861 Neu St. Jürgen
2861 Ohlenstedt
2861 Oldendorf
2861 Pennigbüttel
2861 Teufelsmoor
2861 Tüschendorf
2861 Wellen
2861 Wulsbüttel
2864 Hambergen 2
2864 Holste 2
2865 Lübberstedt
287 Delmenhorst 6
2870 Delmenhorst 6
2871 Altenesch
2871 Falkenburg
2871 Hasbergen
2871 Hengsterholz
2871 Horst
2871 Hoykenkamp
2871 Neuendeel
2871 Neuenkoop
2872 Hude 4
2872 Hude 5
2872 Hude 6
2872 Hude 7
2875 Elmeloh
2875 Ganderkesee
2875 Immer
2878 Kleinenkneten
2879 Kleinenkneten
2879 Moorbek
2879 Spasche
2879 Westrittrum
2881 Augustgroden
2881 Augusthausen
2881 Kötermoor
2881 Neustadt 2
2881 Norderschwei
2881 Nordmentzhausen
2881 Oldenbrok-Altendorf
2881 Oldenbrok-Bahnhof
2881 Oldenbrok-Mittelort
2881 Oldenbrok-Niederort
2881 Reitlanderzoll
2881 Schweierzoll
2881 Seefelderaußendeich
2881 Stollhammer Ahndeich
2882 Ovelgönne 7
289 Nordenham 2
289 Nordenham 3
289 Nordenham 14
289 Nordenham 21
289 Nordenham-Einswarden
2890 Nordenham 3
2890 Nordenham 14
2890 Rhaden
2890 Schweewarden
2891 Eckwarden
2891 Eckwarderhörne
2891 Langwarden
2891 Langwarden-Bahnhof
2891 Sarve
2891 Seeverns
2891 Sillens
2891 Süllwarden
2891 Waddens
2892 Abbehausen
2892 Abbehausen 2
2893 Butjadingen 4
2893 Butjadingen 6
2893 Butjadingen 9
2893 Fedderwardersiel
2900 Oldenburg, Oldb 1 Unterscheidungsbuchstaben „ihk“, Industrie- und Handelskammer
2901 Achternmeer
2901 Altmoorhausen
2901 Bokel
2901 Eckfleth
2901 Husbäke
2901 Jeddeloh 1
2901 Kayhauserfeld
2901 Klein Scharrel
2901 Munderloh
2901 Neuenbrok
2901 Sage
2901 Tungeln
2902 Delfshausen
2902 Loy
2902 Neusüdende
2903 Gießelhorst
2903 Rostrup
2904 Hatten 4
2906 Benthullen
2906 Oberlethe
2906 Wardenburg 4
2907 Großenkneten 4
2908 Thüle
2909 Neuscharrel
2910 Hüllstede
2910 Westerstede 5
2910 Westerstede 6
2910 Westerstede 7
2910 Westerstede 9
2911 Halsbek
2911 Linswege
2911 Westerloy
2912 Torsholt
2912 Uplengen 5
2912 Uplengen 7
2912 Uplengen 9
2914 Barßel 5
2919 Detern
2919 Lammertsfehn
2919 Nordgeorgsfehn
2919 Nordloh
2919 Poghausen
2919 Potshausen
2919 Stapel
293 Varel 4
293 Varel 5
2930 Varel 6
2930 Varel 7
2930 Varel 8
2930 Varel 13
2930 Varel 14
2931 Schweiburg
2932 Zetel 5
2940 Wilhelmshaven 27
2941 Accum
2941 Addernhausen
2941 Asel
2941 Bensersiel
2941 Blersum
2941 Buttforde
2941 Cleverns
2941 Damsum
2941 Dunum
2941 Dunum 1
2941 Eggelingen
2941 Esklum
2941 Etzel
2941 Garms
2941 Müggenkrug
2941 Nord Dunum
2941 Rispelerhellmt
2941 Roggenstede
2941 Sande
2941 Schillig
2941 Tettens
2941 Thunum
2941 Upschört
2941 Utarp
2941 Waddewarden
2941 Wangerland 6
2941 Wangerland 8
2941 Wangerland 10
2941 Wangerland 11
2941 Wangerland 12
2941 Werdum
2941 Westerbur
2941 Wiesede
2941 Willen
2943 Bensersiel
2944 Wittmund 6
2944 Wittmund 7
2944 Wittmund 8
2944 Wittmund 9
2944 Wittmund 12
2944 Wittmund 14
2945 Cäciliengroden
295 Logabirum
2950 Leer 5
2951 Amdorf
2951 Böhmerwold
2951 Detern 2
2951 Dollart 2
2951 Esklum
2951 Hatzum
2951 Jemgum 3
2951 Weenermoor
2951 Westrhauderfehn 2
2954 Wiesederfehn
2957 Westoverledingen 6
2958 Ostrhauderfehn 3
296 Aurich
2961 Westerene Holzloog
2962 Großefehn 7
2965 Ihlow
297 Emden 2
297 Emden 6
297 Emden 25
2971 Eilsum
2971 Freepsum
2971 Grimersum
2971 Groothusen
2971 Hamswehrum
2971 Hinte 5
2971 Hinte 6
2971 Logumer Vorwerk
2971 Osterhusen
2971 Rysum
2971 Suurhusen
2971 Twixlum
2971 Upleward
2971 Visquard
2974 Krummhörn 16
2974 Krummhörn 18
298 Süderneuland
2980 Norden 9
2981 Großheide 1
2981 Großheide 2
2981 Hagermarsch
2981 Kreitlapperei
2981 Leybuchtpolder
2981 Mittelmarsch
2981 Nadöst
2981 Neßmergrode
2981 Neßmersiel
2981 Ostermarsch
2981 Ostermoordorf
2981 Schoonorth
2981 Südarle
2981 Westdorf
2981 Westerende
2981 Westermoordorf
2981 Wirdumer Neuland
2984 Hagermarsch
2987 Großheide 5
2987 Großheide 6
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Letzte Aktualisierung: 12. September 2023
Leitbereich (LB) 3:
3 Hannover 24
3 Hannover-Linden 9
3 Hannover-Seelhorst
3000 Hannover 11
3001 Bledeln
3001 Devese
3001 Engensen
3001 Gailhof
3001 Heitlingen
3001 Ihme-Roloven
3001 Isernhagen Hohenhorster Bauernschaft
3001 Isernhagen KB
3001 Lathwehren
3001 Lemmie
3001 Lenthe
3001 Müllingen
3001 Oegenbostel
3001 Oerie
3001 Reden
3001 Scherenbostel
3001 Velber
3002 Bissendorf 2
3002 Wedemark 17
3002 Wedemark 18
3005 Hemmingen 6
3005 Hemmingen-Westerfeld 2
3007 Gehrden 3
3011 Gehrden 1
3011 Gehrden 2
3011 Kirchdorf 1
3011 Kirchdorf 2
3013 Barsinghausen 6
3014 Laatzen 6
3015 Wennigsen 7
3015 Wennigsen 8
3031 Düshorn (zwei verschiedene Typen Numeratoren)
3031 Düshorn 1
3031 Hünzingen
3040 Harber
3040 Soltau 6
3041 Bleckmar
3041 Großenwede
3041 Hagen
3041 Harber
3041 Hörpel
3041 Hötzingen
3041 Jettebruch
3041 Langeloh
3041 Leitzingen
3041 Mittelstendorf
3041 Moide
3041 Nindorf
3041 Oeningen
3041 Riepe
3041 Schülern
3041 Sprengel
3041 Timmerloh
3041 Trauen
3041 Wardböhmen
3041 Wieckhorst
3041 Woltem
3042 Munster 5
3043 Schneverdingen 6
3043 Schneverdingen 7
3043 Schneverdingen 8
3043 Schneverdingen 9
3051 Algesdorf
3051 Altenhagen, Kr. Schaumb.-Lippe
3051 Bergkirchen
3051 Empelde
3051 Evensen
3051 Groß Hegesdorf
3051 Hohnhorst 1
3051 Holtensen
3051 Horsten
3051 Kreuzriehe
3051 Luttmersen
3051 Mesmerode
3051 Niengraben
3051 Ohndorf
3051 Ostermunzel
3051 Riehe
3051 Riepen
3051 Scharrel
3051 Schmalenbruch-Windhorn
3051 Waltringhausen
3051 Wiedenbrügge
3051 Wilhelmsdorf
3051 Wormsthal
3053 Apelern 4
3057 Neustadt 12
3057 Neustadt 25
3057 Neustadt 26
3057 Neustadt 27
3057 Neustadt 28
306 Stadthagen 5
306 Stadthagen 7
306 Stadthagen 9
3061 Helpsen 2
3061 Hespe 2
3068 Helpsen 2
3070 Nienburg
3071 Anderten
3071 Anemolter
3071 Bevensen
3071 Blenhorst
3071 Bolsehle
3071 Borstel
3071 Brokeloh
3071 Bruchhagen
3071 Bühren
3071 Deblinghausen
3071 Dudensen
3071 Düdinghausen
3071 Esperke
3071 Gadesbünden
3071 Heemsen 2
3071 Binnen 2
3071 Hesterberg
3071 Holte
3071 Holzbalge
3071 Laderholz
3071 Lichtenholz
3071 Lutter
3071 Mainsche
3071 Mardorf 2
3071 Mehlbergen
3071 Nöpke
3071 Sarninghausen
3071 Schinna
3071 Sebbenhausen
3071 Sonnenborstel
3071 Stöckendrebber
3071 Vesbeck
3071 Voigtei
3071 Wendenborstel
3071 Wietzen 2
3075 Rodewald, mittlere Bauerschaft
3075 Rodewald, untere Bauerschaft
3077 Wietzen 1
3078 Müsleringen
3079 Diepenau
3079 Essern
3079 Glissen
3091 Ahnebergen
3091 Armsen
3091 Borstel
3091 Brebber
3091 Brunsbrock
3091 Döhlbergen
3091 Eitze
3091 Eitzendorf
3091 Haendorf
3091 Hiddestorf
3091 Hönisch
3091 Hohenaverbergen
3091 Holtum
3091 Homfeld
3091 Intschede
3091 Kükenmoor
3091 Luttum
3091 Mehringen
3091 Otersen
3091 Schafwinkel
3091 Scharnhorst
3091 Stedebergen
3091 Varste
3091 Wahnebergen
3091 Westen
3091 Wulmstorf
3093 Gandesbergen
31 Celle 14
31 Celle-Wietzenbruch
3101 Beckedorf
3101 Bostel
3101 Grebshorn
3101 Hornbostel
3101 Hornshof
3101 Jeversen
3101 Lutterloh
3101 Marwede
3101 Metzingen
3101 Nienhagen 2
3101 Nienhorst
3101 Oberohe
3101 Oldendorf
3101 Poitzen
3101 Räderloh
3101 Stedden
3101 Wieckenberg
3103 Bergen 8
3103 Bergen 9
3103 Bergen 11
3108 Winsen 4
311 Uelzen 9
311 Uelzen 11
3111 Böddenstedt
3111 Brockhöfe
3111 Hanstedt b. Ebstorf
3111 Hanstedt b. Uelzen
3111 Hösseringen
3111 Klein Süstedt
3111 Lemke
3111 Stederdorf
3111 Westerweyhe
3118 Bevensen
3119 Almstorf
3119 Beverbeck
3119 Almstorf
3119 Bargdorf
3119 Beverbeck
3119 Brockhimbergen
3119 Bruchtorf
3119 Drögennottorf
3119 Eddelstorf
3119 Edendorf
3119 Eitzen
3119 Gifkendorf
3119 Groß Thondorf
3119 Grünhagen
3119 Havekost
3119 Himbergen 3
3119 Himbergen 7
3119 Hohenzethen
3119 Hohnstorf
3119 Jelmstorf 2
3119 Jelmstorf 3
3119 Kettelsdorf
3119 Klein Thondorf
3119 Masbrock
3119 Natendorf
3119 Niendorf
3119 Rieste
3119 Römstedt 1
3119 Römstedt 3
3119 Secklendorf
3119 Strothe
3119 Varendorf
3119 Vorwerk
3119 Wichmannsburg
3119 Wulstorf
3120 Wittingen
312 Wittingen mit Unterscheidungsbuchstaben „zb“
312 Wittingen mit Unterscheidungsbuchstaben „zf“
3121 Langenbrügge
3121 Ohrdorf
3131 Woltersdorf 1
3139 Quickborn
3140 Lüneburg 3
3140 Lüneburg 11
3141 Bardowick 1
3141 Garlsdorf, Elbe
3141 Gödenstorf 1
3141 Gödenstorf 2
3141 Lüneburg-Land
3142 Bleckede 7
3142 Bleckede 8
3143 Bardowick
3146 Adendorf 2
3148 Dahlenburg 1
3151 Berkhöpen
3151 Blumenhagen
3151 Bülten, mit Stempel 3152 Ilsede 4
3151 Eickenrode
3151 Eixe
3151 Mödesse
3151 Rietze
3151 Tündern
3151 Voigtholz-Ahlemissen
3151 Wendesse
3152 Ilsede
3152 Ilsede-Gr. Bülten
3155 Edemissen 5
3155 Edemissen 7
3155 Edemisssen 14
3161 Beinhorn
3161 Dachtmissen
3161 Dolgen
3161 Gretenberg
3161 Haimar
3161 Heeßel
3161 Hülpingsen
3161 Kolshorn
3161 Oelerse
3161 Ohlum
3161 Ramhorst
3161 Röhrse
3161 Schillerslage
3161 Sorgensen
3161 Weferlingsen
3163 Sehnde 15
3163 Sehnde 16
3164 Soßmar
3170 Gifhorn Land (einzeilig)
3171 Neuhaus
3171 Päse
3171 Seershausen
318 Wolfsburg 1 Land
3181 Ahnebeck
3181 Bahrdorf 5
3181 Brackstedt
3181 Eischott
3181 Hoitlingen
3181 Kaiserwinkel
3181 Meinkot
3181 Parsau 2
3181 Parsau 3
3181 Parsau 4
3181 Rüken 2
3181 Tiddische 2
3181 Waldhof
3201 Bültum
3201 Derneburg
3201 Detfurth
3201 Egenstedt
3201 Farmsen
3201 Giften
3201 Grasdorf
3201 Groß Ilde
3201 Hary
3201 Hockeln
3201 Holle 8
3201 Jerze
3201 Listringen
3201 Luttrum
3201 Machtsum
3201 Ortshausen
3201 Schliekum
3201 Siegfried Giesen
3201 Söder
3201 Störy
3201 Wendhausen
3201 Wessen
3201 Wöhle
3202 Bad Salzdetfurth 7
3205 Bockenem 13
3208 Giesen 6
321 Elze-Land
3210 Elze
3211 Ahrenfeld
3211 Alferde
3211 Boitzum
3211 Deilmissen
3211 Dunsen
3211 Eddinghausen
3211 Eime 2
3211 Eime 5
3211 Haus Escherde
3211 Heinsen
3211 Heinum
3211 Hemmendorf
3211 Hönze
3211 Holtensen
3211 Levedagsen
3211 Mittelrode
3211 Ockensen
3211 Sorsum
3211 Thiedenwiese
3211 Vardegötzen
3211 Volgagsen
3211 Wallenstedt
3211 Wittenburg
3211 Wülfinghausen
3216 Salzhemmendorf 11
3216 Salzhemmendorf 12
3216 Salzhemmendorf 13
322 Alfeld
322 Alfeld-Land
3221 Adenstedt
3221 Ammensen
3221 Capellenhagen
3221 Dehnsen
3221 Eberholzen
3221 Eintzen
3221 Eyershausen
3221 Godenau
3221 Grafelde
3221 Graste
3221 Hohenbüchen
3221 Hoyershausen
3221 Hoyershausen 3
3221 Imbsen
3221 Lütgenholzen
3221 Ohlenrode
3221 Rott
3221 Sack
3221 Schildhorst
3221 Sellenstedt
3221 Warzen
3221 Westerberg
3221 Wetteborn
3221 Wettense
3221 Wispenstein
325 Hameln-Land
325 Hameln 15
3250 Hameln 8
3251 Aerzen 3
3251 Aerzen 5
3251 Aerzen 8
3251 Aerzen 9
3251 Aerzen 11
3251 Aerzen 12
3251 Aerzen 13
3251 Aerzen 14
3251 Aerzen 15
3251 Aerzen 16
3251 Altenhagen b. Springe
3251 Alvesrode
3251 Bantorf
3251 Barksen
3251 Beber
3251 Behrensen
3251 Bessinghausen
3251 Böbber
3251 Börry
3251 Brockensen
3251 Brullsen
3251 Dehmke
3251 Dehmkerbrock
3251 Diedersen
3251 Dörpe
3251 Egestorf
3251 Egge
3251 Esperde
3251 Flakenhorst
3251 Frenke
3251 Gellersen
3251 Glesse
3251 Grießen
3251 Groß Hilligsfeld
3251 Haddessen
3251 Hämelschenburg
3251 Hajen
3251 Halvestorf
3251 Harderode
3251 Hasperde
3251 Haverbeck
3251 Herkendorf
3251 Herkensen
3251 Höfingen
3251 Hohnsen
3251 Holtensen
3251 Krückeberg
3251 Lachem
3251 Latferde
3251 Lichtenhagen
3251 Luttringhausen
3251 Marienau
3251 Multhöpen
3251 Ohr
3251 Ottenstein 3
3251 Pötzen
3251 Reinerbeck
3251 Rohden
3251 Rohrsen
3251 Schöbber
3251 Segelhorst
3251 Selxen
3251 Unsen
3251 Voremberg
3251 Wahrendahl
3251 Wehrbergen
3251 Weibeck
3251 Welliehausen
3251 Zersen
3252 Bad Münder 7
3252 Bad Münder 14
3252 Bad Münder 15
3253 Hessisch Oldendorf 7
3253 Hessisch Oldendorf 11
3253 Hessisch Oldendorf 23
3254 Emmerthal 15
3254 Emmerthal 16
3257 Springe 12
3258 Aerzen 5
3260 Rinteln 17
3261 Ahe
3261 Antendorf
3261 Raden
3261 Stemmen
3261 Welsede
3261 Wennenkamp
3262 Auetal 7
3262 Auetal 9
3262 Auetal 11
3262 Auetal 12
328 Bad Pyrmont Land
3281 Kleinenberg
33 Braunschweig
33 Braunschweig 19
33 Braunschweig 21
33 Braunschweig-Kralenriede
33 Braunschweig-Melverode
33 Braunschweig-Olper
33 Braunschweig-Riddagshausen
33 Braunschweig-Rühme
33 Braunschweig-Veltenhof
33 Braunschweig-Sonderpostam
3301 Geitelde
3301 Klein Schöppenstedt
3301 Lamme
3301 Leiferde
3301 Salzdahlum
3301 Sierße
3301 Veltheim
3301 Völkenrode
3301 Wendhausen
3302 Cremlingen 2
3302 Schandelah
3307 Schöppenstedt 3
3307 Uehrde 1
3307 Uehrde 2
332 Salzgitter 24
332 Salzgitter 25
332 Salzgitter 26
332 Salzgitter 27
332 Salzgitter 43
332 Salzgitter 59
332 Salzgitter 62
332 Salzgitter 65
3320 Salzgitter 22
3321 Barbecke
3321 Neuwallmoden
3321 Salzgitter-Beinum
3321 Salzgitter-Calbrecht
3321 Salzgitter-Drütte 2
3321 Salzgitter-Engelnstedt
3321 Salzgitter-Engerode
3321 Salzgitter-Groß Mahner
3321 Salzgitter-Heerte
3321 Salzgitter-Hohenrode
3321 Salzgitter-Immendorf
3321 Salzgitter-Krähenriede
3321 Salzgitter-Ohlendorf
3321 Salzgitter-Reppner
3321 Salzgitter-Schäferstuhl
3321 Sauingen
3321 Westerlinde
3322 Burgdorf 4
3324 Haverlah
333 Helmstedt-Autobahn
333 Helmstedt-Zonengrenze
3331 Helmstedt 1 Land
3331 Helmstedt-Zonengrenze
3331 Runstedt
3332 Rennau 2
3332 Rennau 3
3339 Ampleben
3339 Bansleben
3339 Barnstorf
3339 Eilum
3339 Eitzum
3339 Groß Dahlum Land
3339 Klein Dahlum
3339 Kneitlingen
3339 Schliestedt
3339 Warle
3339 Watzum
3339 Wobeck
334 Wolfenbüttel 14
334 Wolfenbüttel 15
334 Wolfenbüttel 21
334 Wolfenbüttel 24
3340 Wolfenbüttel 18
3341 Ahlum
3341 Altenrode
3341 Atzum
3341 Berklingen
3341 Fümmelse
3341 Groß Biewende
3341 Groß Denkte
3341 Halchter
3341 Isingerode
3341 Kalme
3341 Klein Biewende
3341 Leinde
3341 Lüderode
3341 Mattierzoll
3341 Mönchevahlberg
3341 Neindorf
3341 Sottmar
3341 Weferlingen
3341 Wendessen
3341 Wetzleben
3344 Achim 3
3351 Amelsen
3351 Andershausen
3351 Avendshausen
3351 Bartshausen
3351 Bentierode
3351 Billerbeck
3351 Bruchhof
3351 Eilensen
3351 Ellersen
3351 Erzhausen
3351 Hallensen
3351 Heckenbach
3351 Holtershausen
3351 Hoppensen
3351 Ippensen
3351 Kolonie Siegfried
3351 Krimmensen
3351 Kuventhal
3351 Lüthorst
3351 Mainholzen
3351 Negenborn
3351 Olxheim
3351 Orxhausen
3351 Portenhagen
3351 Rengershausen
3351 Rittierode
3351 Siedlung Leinetal
3351 Sievershausen
3351 Stroit
3351 Volksen
3351 Vorwohle
3351 Vorwohle-Bahnhof
3351 Wellersen
3352 Einbeck 17
3352 Einbeck 18
3352 Einbeck 24
3352 Einbeck 25
3352 Einbeck 31
3352 Einbeck 34
3353 Bad Gandersheim 8
3353 Bad Gandersheim 13
3353 Bad Gandersheim 14
3354 Dassel 3
336 Osterode 23
3361 Eisdorf 2
337 Seesen Land
3372 Hahausen
338 Goslar 1 Land
3381 Bettingerode
3381 Beuchte
3381 Eckertal
3381 Götteringerode
3381 Goslar 1 Land
3381 Hahndorf
3381 Heimerode
3381 Heissum
3381 Lochtum
3381 Neuenkirchen
3381 Ostharingen
3381 Upen
3381 Wehre
3381 Westerode
3384 Liebenburg 12
3384 Liebenburg 18
3388 Schlewecke
34 Göttingen 27
3400 Göttingen 19
3400 Göttingen 25
3400 Göttingen 29
3401 Groß Lengden
3401 Landolfhausen 2
3401 Roringen
3402 Dransfeld 2
3402 Dransfeld 3
3402 Niemetal 2
3402 Niemetal 3
3403 Friedland 6
3403 Friedland 8
3403 Friedland 12
3404 Adelebsen 4
3405 Tiefenbrunn
3406 Bovenden 8
3407 Gleichen 6
3407 Gleichen 11
3408 Duderstadt 16
341 Northeim 22
341 Northeim 24
3410 Northeim 203
3411 Behrensen
3411 Bühle
3411 Dörrigsen
3411 Espol
3411 Hardegsen
3411 Hillerse
3411 Imbshausen
3411 Lagershausen
3411 Oldenrode
3411 Spanbeck
3411 Wiebrechtshausen
3418 Uslar 17
3419 Allershausen
3419 Amelith
3419 Asche
3419 Eberhausen
3419 Erbsen
3419 Eschershausen
3419 Kammerborn
3419 Lichtenborn
3419 Nienover
3419 Pfeifengrund
3419 Vahle
3419 Wibbecke
3421 Aschenhütte
3421 Düna
3421 Neuhof
3429 Bernshausen
3429 Etzenborn
3429 Lütgenhausen
3429 Renshausen
3429 Tiftlingerode
3429 Werxhausen
3451 Wangelnstedt
3455 Hehlen 1
3457 Echershausen 2
351 Hann. Münden
3510 Hann. Münden 14
3515 Oberscheden
3515 Oberscheden 1
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Hier finden Sie namentliche Aufzählungen oder Scans von R-Zetteln aus Niedersachsen, die ich für eine Forschungsarbeit suche. Eine Fehlliste wie bei Briefmarken macht hier keinen Sinn, da es für R-Zettel u.a. keine Michel Nummer gibt.
Bieten Sie mir folgende R-Zettel gern über das Kontaktformular zum Kauf oder als Scan an. Ich suche die folgenden R-Zettel, lose oder auf Brief. Vielen Dank!
Die abgebildeten R-Zettel sind teilweise Scans aus fremden Sammlungen oder Auktionsangeboten, die für eine bessere Beschreibung der gesuchten R-Zettel sorgen sollen.
Letzte Aktualisierung: 5. September 2023
Leitbereich (LB) 4:
4441 Elbergen
4441 Isterberg
4441 Lünne 2
4441 Moorlage
4441 Neerlage
4441 Quendorf
4441 Wengsel
445 Altenlingen
445 Lingen 6
4451 Estringen
4451 Gersten
4451 Handrup
4451 Holthausen
4451 Hüvede-Sommeringen
4451 Klausheide
4451 Mundersum
4459 Adorf
4459 Bimolten
4459 Großringe
4459 Haftenkamp
4459 Halle
4459 Hohenkörben
4459 Kalle
4459 Neuringe
4459 Osterwald
4459 Ringe 2
4470 Meppen 1 Land
4471 Eisten
4471 Hasselbrock
4471 Hebelermeer
4471 Holte
4471 Rühlermoor
4471 Schwefingen
4471 Sustrum 2
4471 Twist 2
4471 Walchum 1
4471 Walchum-Moor
4471 Waldhöfe
4471 Wehm
4474 Renkenberge
4475 Sögel 3
4476 Lahn
4477 Twist 7
4491 Borsum
4491 Breddenberg
4491 Brual
4491 Nenndorf
4491 Neudersum
4491 Neuengland
4491 Neulehe
4491 Steinbild
4497 Aschendorf 2
4497 Herbrum
45 Osnabrück 31
45 Osnabrück 33
45 Osnabrück 39
4501 Aschen
4501 Ebbendorf
4501 Hardensetten
4501 Hellern
4501 Hilter
4501 Holte-Sünsbeck
4501 Kalkriese
4501 Nahme
4501 Niedermark
4501 Remsede
4501 Sentrup
4501 Vennermoor
4501 Laer 1
4506 Oesede 2
4509 Barkhausen
4509 Dahlinghausen
4509 Eielstädt
4509 Haaren
4509 Heithöfen
4509 Herringhausen
4509 Hitzhausen
4509 Hördinghausen
4509 Hüsede
4509 Schwagstorf
4509 Stirpe-Ölingen
4513 Belm 2
4515 Bad Essen 7
4515 Bad Essen 8
4515 Bad Essen 9
4515 Bad Essen 11
4517 Hilter 4
4518 Bad Laer 3
4518 Bad Laer 5
4518 Laer 5
452 Melle 10
452 Melle 14
452 Melle 15
452 Melle 16
452 Melle 27
452 Melle 31
4521 Gesmold
4521 Markendorf
4521 Nemden
4521 Riemsloh
4521 Suttorf
4523 Holzhausen
4524 Redecke
4524 Schiplage
455 Bramsche 5
455 Bramsche 9
4551 Döllinghausen
4551 Engelern
4551 Kellinghausen
4551 Lechtrup
4551 Lintern
4551 Malgarten
4551 Plaggenschale
4551 Rothertshausen
4551 Sögeln
4551 Steinfeld
4551 Ueffeln
4551 Vinte
4551 Vinter Höhe
4551 Weese
4551 Westerholte
4551 Wielage
4553 Merzen 4
4553 Neuenkirchen 3
4553 Voltlage 2
4558 Bersenbrück 2
4558 Bersenbrück 3
4559 Aslage
4559 Basum-Sussum
4559 Besten
4559 Brickwedde
4559 Langen
4559 Talge
4559 Wehdel
457 Quakenbrück 2
4571 Börstel
4571 Dalvers
4571 Gr0ß Mimmelage
4571 Hartlage
4571 Hekese
4571 Herbergen
4571 Vechtel
4572 Bartmannsholte
4572 Bevern
4572 Broksteek
4572 Calhorn
4574 Vehs
459 Cloppenburg Land
4590 Cloppenburg 3
4591 Beverbruch
4591 Schwertheim
4592 Liener
4593 Emstek 4
496 Stadthagen Land
496 Stadthagen 2
496 Stadthagen 3
4960 Stadthagen
4961 Evesen
4961 Habichhorst-Blyinghausen
4961 Hülshagen
4961 Köbbensen
4961 Krebshagen
4961 Niedernholz
4961 Nordholz
4961 Ottensen
4961 Probsthagen
4961 Raderhorst
4961 Reinsen
4961 Rosenhagen
4961 Rusbend
4961 Scheie
4961 Seggebruch
4961 Südhorsten
4961 Volksdorf
4961 Vornhagen
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Wer sich mit dem Ort Hohne beschäftigen möchte, klärt vorher, um welches Hohne es eigentlich geht.
Es geht nicht um…
…Drei Annen Hohne im Oberharz, heute zu Wernigerode in Sachsen-Anhalt gehörend, bekannt u.a. als Bahnhof für die Harzer Schmalspurbahn, die Brockeneisenbahn.
…den Nato Schießplatz Bergen-Hohne im nördlichen Landkreis Celle, Niedersachsen, einem der größten Truppenübungsplätze in Europa.
…den Stadtteil Hohne der Stadt Lengerich in Nordrhein-Westphalen.
…die Hohner Musikinstrumente aus Trossingen in Baden-Württemberg, mit der für dieses Thema irritierenden Internetadresse „hohner.de“.
Es geht um 29362 Hohne, Teil der Samtgemeinde Lachendorf, im östlichen Landkreis Celle.
Ortsschild Hohne, Landkreis Celle.
Hohne besteht aus den Ortsteilen Helmerkamp, Hohne und Spechtshorn mit insgesamt 1678 Einwohnern. Die Einwohnerzahlen zum Stichtag 30.06.2020:
Hohne: 1169
Helmerkamp: 205
Spechtshorn: 304
Das Thema Einschreiben aus Niedersachsen umfasst dieses philatelistische Sammelgebiet mit dem Beginn von Einschreibezetteln im Deutschen Reich 1875 und endet mit der Einführung des Premium Briefes, der Label, am 1.7.1997 durch die Deutsche Post AG.
Darüber hinaus werden auch Einschreiben aus der Postlabel Phase, Postdokumente wie Einlieferungsscheine, Stempel und weiterführende Postkarten mit dazu passenden Fotos vorgestellt.
1885, Einrichtung einer Posthilfsstelle in Hohne.
6. Juni 1893, Postagentur im Hause Wilhelm Wiedenroth. Die heutige Adresse wäre Dorfstr. 34, Ecke Müdener Straße.
Am 12. Oktober 1896 wurde in Celle ein Paket aufgegeben, Bestimmungsort Hohne. Die Wertangabe beträgt 54 Mark und 22 Pfennig.
Der Original Post-Einlieferungsschein hat das Format 16,4 cm x 10,5 cm.
Poststempel Hohne, 22. Juli 1899
Einschreibezettel aus Hohne, Verwendung ab 1904, Zettel an vier Seiten gezähnt, R-Zettel Typ 2165 der Norddeutschen Gruppe, dünnes pergamin-ähnliches bis dickes grau-weißes Papier.
Postkutsche zwischen Hohne und dem Bahnhof in Lachendorf. Auf dem Kutschbock mit Posthorn Herr Hermann Beinsen. Die Zeit der Postkutsche endete 1930.
Poststempel Hohne, Datum leider nicht lesbar. Die Freimarke des Deutschen Reiches mit der Wertziffer 5 (Pfennige) kam am 1. Dezember 1923 an die Postschalter.
Poststempel Hohne, Datum 5. September 1929. Die Freimarke des Deutschen Reiches mit der Abbildung Reichspräsident Friedrich Ebert mit der Wertziffer 8 (Pfennige) kam am 1. September 1928 in den Verkauf.
Anfang April 1939, Umbenennung der Postagentur in eine Poststelle I.
R-Zettel Hohne über Celle, Einheitsausgabe der Deutschen Reichspost, Verwendung 1910 bis 1945, R-Zettel Typ 33 mit dickem Rahmen.
Poststempel Hohne über Celle, vermutlich 1. August 1941. Stempel auf einer Feldpostkarte, daher ohne Briefmarke. Feldpost war portofrei zu transportieren.
Poststempel Hohne über Celle, Datum 24. April 1946. Die Freimarke „M“ aus der Alliierten Besetzung (hier Britische Zone) mit der Wertziffer 15 (Pfennige). Diese Briefmarke wurde ab dem 20. Juni 1945 im Bereich der Reichspostdirektion (RPD) Hannover verwendet. Stempel noch ohne Postleitgebietszahl.
R-Zettel (20a) Hohne über Celle, Verwendung ab 1951, Postleitgebietszahl 20a in Klammern, R-Zettel Typ 7235.
R-Zettel Hohne über Celle, Rautenausgabe mit Amtskennzeichen (AKZ) 12 E, Einsatz zwischen 1956 und 1964, R-Zettel Typ 771.
Anfang Mai 1960, Umbenennung der Poststelle in ein Postamt, Anfang Juni 1965 wieder in eine Poststelle I.
Am 18. Januar 1965 wurde die Poststelle nach über 70 Jahren vom bisherigen Standort Dorfstr. 34, Ecke Müdener Straße nur wenige Meter weiter zur Müdener Str. 4, Ecke Hinter dem Dorf verlegt.
R-Brief 3101 Hohne nach Italien, Stempel vom 16. Mai 1968
Einschreibezettel mit vierstelliger Postleitzahl gab es ab dem 1. April 1964. Unterschiedliche Schrifttypen und Schriftgrößen durch die Nutzung verschiedener Druckereien sind bekannt.
Ein Blick in die Hohner Post, von der Rückseite des Schalters. Posthalter Siegfried Martens und Frau Christa Hein, die 1987 nach dem Ruhestand von Herrn Martens die Leitung übernahm.
Ein „philatelistischer Leckerbissen“, rund, rot, ca. 45 Gramm leicht, mit einem Durchmesser von 7 cm.
Eine komplette Einschreibezettel-Rolle von 3101 Hohne, 999 R-Zettel und vermutlich ein R-Zettel mit einer angedeutenden „000“ für den Zettel mit der Nr. 1000. Diesen gibt es aber bei dieser Variante nicht. Der Numerator ist durchgängig dreistellig von 001 bis 999.
Duchdacht für den Postgebrauch zum Abrollen, nach 001 kommt 002, dann 003…..
Einschreibezettel sind nur Postformulare und keine Wertzeichen, wie Briefmarken.
Vor der Poststelle in der Müdener Straße in Hohne. Bundesadler auf dem Postschild an der Hauswand. Briefkasten und ein modernes Post-Schild an der anderen Außenwand. Davor Frau Ilse Steffen mit einem vorn und hinten beladenen Postrad. Und Herr Hans-Hermann Lilje an einem Postfahrzeug. Aufnahme von vor 1996.
Etwa 25 Jahre später ist der Standort des Briefkastens geblieben.
Die fünfstelligen Postleitzahlen kamen ab dem 1. Juli 1993 bis zu der Einführung der R-Labels 1997 auf Einschreibzetteln zum Einsatz.
R-Zettel 29362 Hohne b Celle, nassklebend
R-Brief 29362 Hohne b Celle, Poststempel vom 26. Juli 1993. Briefporto 1,00 DM plus 3,50 für ein Einschreiben. Automatenmarken konnten in Hohne wegen des nicht vorhandenen „Automatenmarkendrucker“ nicht gekauft werden (seit 26 Tagen ist die Postleitzahl fünfstellig).
Der R-Zettel vom obigen Beleg ist selbstklebend, schmale Variante.
Poststempel 29362 Hohne B Celle vom 26. Juli 1993. Großes „B“ für bei. Die 18 hinter dem Datum bezieht sich auf die Uhrzeit der Stempelung.
Poststempel 29362 Hohne vom 29. April 1996
1996, Schließung der Poststelle Hohne in der Müdener Str. 4.
13. Mai 1996, Eröffnung einer Postagentur im Supermarkt in der Dorfstr. 55.
R-Brief 29362 Hohne b Celle, Poststempel vom 13. Mai 1996. Der erste Tag der Postagentur in Hohne. Briefporto 4,50 DM (1,00 DM Porto für den Brief plus 3,50 für ein Einschreiben).
Der R-Zettel vom obigen Beleg ist selbstklebend, breite Variante.
Interner Agenturstempel (Maße ca. 3 cm x 2 cm) der neuen Postagentur.
Die Comicfigur Rolf machte von 1993 bis 1996 Werbung für die 5-stellige Postleitzahl „Viele Grüße an die Süsse“…..
…und die Rückseite wird als Quittung (etwa Postkartenformat) für Postwertzeichen verwendet. Freundlicherweise wurde der Tagesstempel vom 11. September 1996 mit abgeschlagen. Die Unterscheidungsbuchstaben „yx“ kennzeichen die Agentur in diesem Stempel.
R-Brief aus Hohne, Poststempel vom 24. Mai 2007. Freundlicherweise hat das Personal der Postagentur vom EDEKA – Markt Karl Ankermann neben der Frankatur von Krokus, Tulpe und Goldmohn einen weiteren Tagesstempel gesetzt.
Dem R-Label, mit dem Vermerk Einschreiben Einwurf, kann kein Absende-Ort mehr abgelesen werden.
In Verbindung mit dem Einlieferungsbeleg und der Sendungsnr.: RG 0835… ist eine Zuordnung zu Hohne sichergestellt.
Einschreiben Einwurf, 23. September 2020, Porto 3,00 € (0,80 für den Brief und 2,20 € für ein Einschreiben Einwurf). Es ist nicht zu erkennen, in welchem Ort der Brief abgefertigt wurde, keine Briefmarke, kein Poststempel.
Einlieferungsschein zum obigen Brief. Erst die Sendungsnummer RT 9173… auf dem Label des Briefumschlags und dem Einlieferungsschein belegen den Versand aus Hohne. Die Postagentur „Edeka nah und gut Ankermann GmbH & Co. KG“ in der Dorfstr. 55 hat den Brief abgefertigt.
Interessant ist der Zusatz auf dem Einlieferungsschein: „Versandschlusszeit überschritten. Der Transport beginnt am nächsten Werktag“.
Ein Poststempel der Agentur in Hohne. Die Unterscheidungsbuchstaben „yx“ weisen postintern auf eine Agentur hin. Das eingestellte Datum ist seiner Zeit etwas voraus…. Kann in der Alltagshektik leicht passieren.
Weiter geht es nach Helmerkamp:
Ortsschild Helmerkamp, Gemeinde Hohne, Landkreis Celle.
1892 wird in Helmerkamp eine Posthülfestelle eingerichtet.
Die im Januar 1918 verschickte Postkarte zeigt das Forsthaus in Helmerkamp und Gasthaus und Posthilfstelle Mowinkel.
R-Brief 3101 Helmerkamp, Gemeinde Helmerkamp an das Steueramt in Celle, Stempel vom 30.Dezember 1964.
Kleine Postämter, sogenannte Poststellen II, hatten keine eigenen Einschreibezettel zur Verwendung. Der Einschreibbeleg wurde anschließend beim übergeordneten Postamt, hier 31 Celle 1, mit einem R-Zettel versehen. Dieser Zettel führte den Zusatz Land. Ob die Poststelle in Helmerkamp einen eigenen, rechteckigen Poststellen II Stempel im Einsatz hatte, ist bisher nicht belegt.
Stempel 3101 Helmerkamp 30. Dezember 1964 vom obigen Beleg. Die Freimarken Albrecht Dürer und Immanuel Kant wurden ab 1961 verwendet. Das Porto über 0,70 DM deckt den Preis für einen Brief mit dem Zusatz Einschreiben ab.
Weiter geht es nach Spechtshorn:
Das Ortschild Spechthorn führt bei dem Zusatz Gemeinde Hohne weiterhin die Ergänzung „bL“ = bei Lachendorf.
Posttalisches aus Spechtshorn gibt es bisher nicht zu belegen. Können Sie weiterhelfen?
Für Hohne schlage ich den Bogen zum Thema Post und Postgeschichte am Beispiel Postkarten etwas weiter, ergänzt durch aktuelle Fotos.
Postkarte von Hohne nach Verden, Poststempel 12. November 1904, mit Abbildungen: v. Bülow Rittergut, Kirche, Gasthaus H. Krössmann, Kaufhaus Wiedenroth und Molkerei Hohne, Gruss aus Hohne b/Celle
Wilhelm Heuer (1867-1953), der aus dem Raum Meinersen stammte, errichtete ca. 1904 in Hohne eine Molkerei. Er kaufte das Haus vom Kaufmann Wiedenroth. Die Molkerei existierte bis ca. 1929.
Postkarte Gasthof Albert Ziegenbein, Hohne bei Celle, versendet ca. 1923
Das ehemalige Grundstück Gasthaus Ziegenbein knapp 100 Jahre später.
Postkarte, verschickt am 5. September 1929mit der Kirche in Hohne bei Lachendorf.
Ein beliebtes Postkartenmotiv in Hohne ist die Himmelfahrtskirche in der Dorfstraße. Erbaut in den Jahren 1911 bis 1913.
Eine Webcam berichtet über die Aktivitäten im Storchennest.
s/w Postkarte, undatiert und verblichen. An der Wiehe, Gasthaus Krössmann, Dorfstraße. Hohne (Krs. Celle).
Die Wiehe fließt in den Fluß mit dem Namen Schwarzwasser, weiter in die Aller, anschließend in die Weser.
Hinweisschilder für diesen Fluß in früherer…
…und aktueller Variante.
s/w Postkarte, undatiert, Wiederholung des Bildes Gasthaus Krössmann, Partie an der Wiehe „Alte Schafwäsche“, Dorfstraße (geradeaus Gasthaus Krössmann) Storchnest auf dem Kirchendach. Hohne Kr. Celle
Von Interesse ist der Bus mit Anhänger, der vor dem Gasthaus Krössmann (Foto oben links) auf Fahrgäste wartet.
Auch das Gasthaus Krössmann hat geschlossen, …
…nur ein Werbeschild an der Gebäude-Ostseite erinnert an das Gasthaus.
s/w Postkarte, verschickt 1960, Gasthaus zur Linde, Im Gasthaus, Waldbad, Kirche. Hohne b. L. – Heide.
Auch das Gasthaus zur Linde bewirtet keine Gäste mehr.
s/w Postkarte, undatiert. Geschäftshaus Albrecht (VIVO = Vereinigten Internationale Verkaufsorganisation), Ehrenmal, Dorfpartie (vermutlich Gelände der DEA), Dorfstraße, Schule. Gruß aus Hohne b. L.
Die markante Gebäuderundung ist vom ehemaligen Geschäftshaus Albrecht erhalten geblieben.
Farbige Postkarte, 1960 verschickt. Geschäftshaus Fr. Hoppe und Sohn (Edeka), Deutsche Erdöl, Kirche und Kriegerehrung.
Eine wichtige Konstante in Hohne, früher Geschäftshaus Frida Hoppe und Sohn Fridel, heute Fa. Ankermann mit der Postagentur.
Farbige Postkarte, undatiert. Textilhaus Herbert Schmidt, Kirche, Schwimmbad, Ehrenmal, D.E.A. Werke. Hohne Kr. Celle.
Das ehemalige Textilhaus Herbert Schmidt im Jahre 2023 (Postkarte oben links).
Die DEA Deutsche Erdöl AG war ein Öl- und Gasunternehmen und über viele Jahre der prägende Arbeitgeber in Hohne (Aufnahme vermutlich von 1961, Foto mit freundlicher Genehmigung durch das Energie Museum Spechtshorn)
Die DEA und ihre Gewerbesteuern ermöglichten in Hohne ein Kasino mit anliegendem Tennisverein, ein Waldschwimmbad, eine Grundschule und die DEA Siedlungshäuser. Ein Energie Museum und eine DEA Str. erinnern in Spechtshorn an diese einmalige Industriegeschichte.
Die DEA hatte verschiedenen Nachfolgebetriebe. 1970 wurde aus der DEA die Deutsche Texaco AG (Foto mit freundlicher Genehmigung durch das Energie Museum Spechtshorn).
Öl wurde von 1951 bis 1997 in Hohne und Spechtshorn gefördet. Die Pferdekopfpumpen der DEA waren sehr präsent.
Farbige Postkarte, 1965 verschickt, 2x Schwimmbad, Kirche, Schule und Textilhaus Willy Hartfiel. Hohne b.L. Kreis Celle.
Die Schule in Hohne heißt jetzt „Wiehetal Grundschule Hohne“.
Farbige Postkarte, undatiert, Schwimmbad mit Frosch, Minigolfanlage, Gruß aus Spechtshorn.
Der Frosch und die…
..Ente, die Trinkwasser für durstige Badegäste spendet, sind Zeitzeugen einer langen Tradition im Waldschwimmbad Hohne-Spechtshorn.
Die Leser werden sich fragen, welchen besonderen Bezug der Autor zu dieser Gemeinde hat. Hohne ist in der Postgeschichte nicht anders zu beschreiben, wie die meisten anderen Orte im Land. Aber als Geburtsort hat Hohne eine besondere Stellung in der persönlichen Agenda.
Eine Bitte:
Wenn Sie den Artikel mit postalischen Gegebenheiten aus Hohne, Helmerkamp oder Spechtshorn weiter ergänzen möchten, schreiben Sie mir bitte über das Kontaktformular.
Gesucht sind alle POST Themen, wie Briefmarken mit den entsprechenden Stempeln der drei Orte, Belege, Postkarten oder Fotos, Postvermerke, Einschreiben, Geschichten und vieles, vieles mehr…
Ich freue mich auf Ihre Zuschrift!
Quellen:
Hohner Dorfgeschichte Band I – Häuser und Menschen, 2006
Hohner Dorfgeschichte Band II – Vereine und Verbände, 2006
Hohner Dorfgeschichte Band III – Gründung und Entwicklung, 2009
Katalog der Deutschen und verwandten R- und + V-Zettelformen, Herausgegeben von der Westdeutschen Arbeitsgemeinschaft R-Zettel und R-Stempel, 2. Auflage Oktober 1966, umgangssprachlich Overmann-Katalog.
Fotos vom Autor, August 2014, September 2020und Juli 2023
Ein besonders herzlicher Dank geht für Ihre Unterstützung an:
Herrn Gerhard Friedrich, Hohne, Arbeitskreis Hohner Dorfgeschichte
Eine Kreisstadt mit einem Landkreisnamen aus einem anderen Bundesland!
Niedersachsen hat aktuell 37 Landkreise und neun kreisfreie Städte. Die Landkreise tragen in 28 Fällen den Namen ihrer Kreisstadt und in sieben Fällen den Namen ihrer Region. Neben dem Landkreis Oldenburg mit der Kreisstadt Wildeshausen fällt noch ein Landkreis „aus der Rolle“.
Winsen/Luhe ist die Kreisstadt vom Landkreis Harburg. Harburg ist ein Stadtteil der Freien und Hansestadt Hamburg.
Warum heißt der Landkreis nicht wie seine Kreisstadt?
Der Autor Günter Könke stellt die Entwicklungen im Buch „Der Landkreis 1918-1949“ zusammen (auszugsweise zitiert):
„Pläne einer umfassenden preußischen Verwaltungsreform wurden Ende der 1920er Jahre diskutiert. Ziel der Reformpläne war die Kostenbegrenzung bei den Kreisverwaltungen, die durch die Zusammenlegung nicht leitungsfähiger kleiner Kreise erreicht werden sollte. Betroffen war in erster Linie die Provinz Hannover, die innerhalb des preußischen Staatsgebietes die weitaus größte Anzahl sogenannter Zwergkreise umfasste. Im Regierungsbezirk Lüneburg wurde der Bevölkerungsschnitt der preußischen Landkreise von ca. 53.000 Einwohnern als gewisser Richtwert für eine entsprechende Größe eines Landkreises angenommen.
Der Kreis Winsen (31.000 Einwohner) und der Kreis Harburg (36.500 Einwohner) lagen mit ihren Werten deutlich darunter. Die Notwendigkeit einer Reform war weitgehend unumstritten.
Der Vollzug der Reform mit dem Zusammenschluss der beiden Landkreise Winsen und Harburg zum Landkreis Harburg per Verordnung der kommissarischen preußischen Regierung am 1. August 1932 kam für alle Beteiligten überraschend. Die autoritäre Durchführung der Neugliederung betraf insgesamt 46 Landkreise.
Der Kreis Winsen wurde gemeinsam mit Orten aus dem aufgelösten Kreis Jork zum 1. Oktober 1932 in den Kreis Harburg eingegliedert. Die Kreisverwaltung blieb auch für den Neukreis in der Eißendorfer Straße in Harburg.
Die nächsten Veränderungen erfolgten durch das Groß-Hamburg-Gesetz vom 26. Januar 1937. Der Kreis Harburg verlor seine Kreisstadt Harburg und diverse Gemeinden mit über 23 % seiner Bevölkerung an die neugebildete Hansestadt Hamburg.“
Zum 1. Januar 1939 wurde durch Vereinheitlichung der Verwaltungseinheiten im Deutschen Reich aus der Bezeichnung Kreis Harburg auch offiziell, die schon landläufig verwendete Form Landkreis Harburg.
Harburg blieb jedoch zunächst Sitz des Landkreises Harburg. Nachdem das Gebäude der Kreisverwaltung in Harburg im Krieg zerstört worden war, siedelte diese 1944 ins Schloss nach Winsen (Luhe) um. 1958 wurde Winsen (Luhe) endgültig als Kreissitz festgelegt. 1961 zog die Kreisverwaltung in einen modernen Neubau in unmittelbarer Nachbarschaft des Schlosses.
Interessanterweise ist Winsen als Kreisstadt nicht die größte Gemeinde in diesem Landkreis. Buchholz in der Nordheide und Seevetal haben durch Eingemeindungen und die Wohnortnähe zu Hamburg mehr Einwohner.
Historische Gründe sprechen für Winsen.
Die Einschreibzettel von Winsen an der Luhe:
R-Brief von Winsen (Luhe) nach Hannover, 2.5.1894
geschnittener R-Zettel, R rechtsstehend, vom obigen Beleg, R-Zettel Typ 2164 der Norddeutschen Gruppe
R-Brief Winsen (Luhe) nach Borstel, 30.7.1914, Frei lt. Aversf. No. 21 Kgl. Pr. Amtsgericht., daher ohne Briefmarken. Borstel ist heute ein Stadtteil von Winsen.
R-Zettel Winsen (Luhe) vom obigen Beleg, an vier Seiten gezähnt, R-Zettel Typ 2165 der Norddeutschen Gruppe
R-Zettel Winsen (Luhe), Einheitsausgabe der Deutschen Reichspost, Typ 33, Schrifttyp normal, Verwendung ab 1910
R-Zettel Winsen (Luhe), Einheitsausgabe der Deutschen Reichspost, Schrifttyp fett
R-Zettel Winsen (Luhe), Einheitsausgabe der Deutschen Reichspost, zweizeilig
R-Zettel Winsen (Luhe), Einheitsausgabe der Deutschen Reichspost, zweizeilig, Numerator veränderter Schrifttyp
R-Zettel Winsen (Luhe), Einheitsausgabe der Deutschen Reichspost, zweizeilig, kleinere Schrift, schmaler Rahmen
Blanko R-Zettel mit Stempel Winsen (Luhe) mit Kreis zum Eintragen der Postleitgebietszahl (PLGZ), R-Zettel Typ 342, Verwendung ab 1942
R-Brief 24a Winsen (Luhe) nach 24a Ehestorf, 27.4.1948
R-Zettel vom obigen Beleg, an vier Seiten gezähnter Blanko R-Zettel aus einem Bogen, Stempel 24a Winsen (Luhe), R-Zettel Typ 762, zweite Ausgabe für das Vereinigte Wirtschaftsgebiet der amerikanischen und britischen Zone
R-Zettel 24a Winsen (Luhe), 1948, Postleitgebietszahl 24 a im Kreis, R-Zettel auf grauem Papier
R-Brief von Winsen (Luhe) nach Berlin an den Magistrat von Groß-Berlin, 2.2.1949, Luftpost, Absender Wassermühle Winsen (Luhe), Briefmarken Kölner Dom in drei Farben.
Die Wassermühle ist ein Stromerzeuger.
R-Zettel vom obigen Beleg, Blanko R-Zettel, geschnitten mit Stempel, Druckerei Wegener, R-Zettel Typ 7611
R-Zettel (24a) Winsen (Luhe), 1949, R-Zettel Typ 7653
R-Zettel 24a Winsen (Luhe), kleineres Format, weißes Papier, R-Zettel Typ 7663, Druckerei Sontag, Nieder-Olm, Verwendungszeit ab 1952
Die folgenden R-Zettel, Rautenausgabe mit Amtskennzeichen (AKZ) wurden zwischen 1956 und 1964 eingesetzt, R-Zettel Typ 771:
R- Zettel mit AKZ 6 E 7, zweizeilig, Freistempler (24a) Winsen (Luhe) Firma Winsenia 18.8.62
R-Zettel vom obigen Beleg
R- Zettel mit AKZ 6 E 7, einzeilig
R- Zettel mit AKZ 6 E 7, einzeilig, fette Schrift
Einschreibzettel unterschiedlicher Typen ab 1.4.1964 mit der noch dreistelligen Postleitzahl 209:
R-Zettel 209 Winsen, Luhe 1
R-Zettel 209 Winsen, Luhe 1, fetter Schrifttyp
R-Zettel 209 Winsen, Luhe 1, zweizeilig
R-Zettel 209 Winsen, (Luhe), zweizeilig, Luhe in Klammern
R-Zettel 209 Winsen, (Luhe), einzeilig, Luhe in Klammern
R-Zettel 209 Winsen, (Luhe), einzeilig, Luhe in Klammern, fetter Schrifttyp
R-Zettel 209 Winsen, (Luhe), einzeilig, Luhe in Klammern
Unterschiedlicher Typen mit der um eine „0“ ergänzte, jetzt vierstelligen, Postleitzahl 2090:
Die fünfstelligen Postleitzahlen kamen ab dem 1. Juli 1993 bis zu der Einführung der R-Labels 1997 auf Einschreibzetteln zum Einsatz:
21423 Winsen, Luhe 1, RZ naßklebend , zweizeilig
21423 Winsen, Luhe 1, RZ naßklebend, Unterscheidungsbuchstabe „a“ nicht fett, fehlende Leerstelle hinter Komma, einzeilig
R-Brief 21423 Winsen, Luhe 1, mit Poststempel 21423 Drage, Elbe 28.9.2005 nach Stockelsdorf. Drage verwendete keine eigene Einschreibezettel. Dieser wurde beim übergeordneten Postamt Winsen 1 aufgeklebt. Ein Landpostbrief, der durch den Poststempel erkannt wird. Üblicherweise würde der R-Zettel den Zusatz „Land“ tragen. Drage gehört zur Samtgemeinde Elbmarsch und nicht zu Winsen.
R-Zettel vom obigen Beleg, fehlende Leerstelle hinter Komma.
R-Brief mit Freistempler vom 10.5.1996, 21423 Winsen, Luhe 1 und Unterscheidungsbuchstabe a.
R-Zettel vom obigen Beleg, fehlende Leerstelle hinter Komma.
21423 Winsen, Luhe 1, R-Zettel kleineres Format, selbstklebend, fehlende Leerstelle hinter Komma
21423 Winsen, Luhe 1, R-Zettel größeres Format, selbstklebend, fehlende Leerstelle hinter Komma, Postamtsbezeichnung in zweiter Zeile „verhungert“
Damals:
Das Kaiserliche Postamt in Winsen, Baubeginn 1895 und Nutzung bis 1972
Heute:
Das ehemalige Kaiserliche Postamt in Winsen. Über dem Eingang ist der Schriftzug Postamt in vergoldeter Schrift zu sehen, früher Bahnhofsstraße, jetzt Rathausstraße
Am 1. Juli 1972 wurden die nachfolgen Gemeinden im Zuge der Gebiets- bzw. Gemeindereform eingegliedert. Die Einwohnerzahl stieg dadurch von ca. 12.000 Personen in Winsen im Jahr 1970 auf rund 22.000 Einwohner nach den Eingemeindungen.
Die Poststellen I und II aus dem Stadtgebiet Winsen, die bisher mit der Postleitzahl 2091 gearbeitet haben, wurden zum 1. November 1972 in 2090 Winsen, Luhe 1 bis 13 umbenannt.
Die eingemeindeten Orte und ihre Einschreibzettel:
Die aufgeführte Einwohnerzahl der Ortsteile ergibt eine Einschätzung zum Postaufkommen und der möglichen Einschreibbelege.
Bahlburg, ca. 750 Einwohner, AKZ 6 E 7, 2091, 2090 Winsen 11,
R-Zettel Bahlburg über Winsen (Luhe) AKZ 6 E 7
Poststellen II Stempel aus den Jahren 1941, 1944 und 1947 sind bekannt. 1947 mit der Bezeichnung 24 Bahlburg über Winsen (Luhe).
Borstel, ca. 2500 Einwohner, 2091, 2090 Winsen (Luhe) 6
Ein Poststellen II Stempel von Borstel über Winsen (Luhe) aus dem Jahr 1940.
Poststellen II führten keine eigenen R-Zettel. Einschreiben wurden beim übergeordneten Postamt entsprechend bearbeitet und mit einem R-Zettel versehen.
In Borstel wurde am 24.7.1895 eine Posthilfsstelle eingerichtet. 1929 erfolgte eine Umwandlung ist eine Poststelle II und 1948 in eine Poststelle I. 1975 wurde die Post wieder eine Poststelle II und am 31.12.1976 dann geschlossen.
Poststempel 2090 Winsen, Luhe 6 vom 13.12.1976
Gehrden, ca. 250 Einwohner
Von Gehrden liegt bisher kein Einschreibzettel vor.
In Gehrden wurde am 1.4.1948 eine Posthilfsstelle eingerichtet. Nach 1961 wurde die Post geschlossen.
Hoopte, ca. 800 Einwohner, 2091, 2090 Winsen 3
R-Zettel 2091 Hoopte
Laßrönne, ca. 780 Einwohner, 2091 Lassrönne, 2090 Winsen 4
Poststempel 2019 Lassrönne vom 19.19.1977, das zweite 19 ist sicherlich ein Einstellungsfehler
Poststempel 209 Winsen, Luhe 4 vom 22.7.1987
Die Poststempel als Nachweis für die Poststelle, leider liegt bisher kein Einschreibzettel vor.
Ein Poststellen II Stempel von 24 Lassrönne über Winsen (Luhe) von ca. 1947.
Ein weiterer Poststellen II Stempel Lassrönne aus dem Jahr 1935 ist bekannt.
In Lassrönne wurde am 20.11.1891 eine Posthilfsstelle eingerichtet. 1929 erfolgte eine Umwandlung ist eine Poststelle II und 1948 in eine Poststelle I. Bereits 1957 erfolgte eine Rückstufung in eine Poststelle II.
Luhdorf, ca. 2.300 Einwohner, AKZ 9 E 7, 2091, 2090 Winsen 9, 21434 Winsen 9
R-Zettel mit fünfstelliger Postleitzahl, 21423 Winsen, Luhe 8, naßklebend, einzeilig, fehlende Leerstelle hinter Komma
Selbstklebender R-Zettel der Postagentur in Rottorf, Unterscheidungsbuchstaben ZG
Poststempel Winsen auf Einlieferungsschein (Ausschnitt) zu obigem R-Zettel vom 7.1.1997
Roydorf, ca. 1.200 Einwohner, 2091
Ein Poststellen II Stempel von 24a Roydorf über Winsen (Luhe) aus dem Jahr 1957
Poststellen II führten keine eigenen R-Zettel. Einschreiben wurden beim übergeordneten Postamt entsprechend bearbeitet und mit einem R-Zettel versehen.
In Roydorf wurde am 15.10.1947 eine Poststelle II eingerichtet und zum 31.12.1972 aufgehoben.
Sangenstedt, ca. 500 Einwohner, 2091, 2090 Winsen 7
Ein Poststellen II Stempel von 24a Sangenstedt über Winsen (Luhe) aus dem Jahr 1960
Poststempel 2091 Sangenstedt vom 19.16.1980, die Monatsbezeichnung 16 ist sicherlich ein Einstellungsfehler.
Der Poststellen II- und der Poststempel als Nachweis für die Poststelle, leider liegt bisher kein Einschreibzettel vor.
In Sangenstedt wurde am 1.8.1929 eine Poststelle II eingerichtet. 1948 erfolgte eine Umwandlung ist eine Poststelle I. Bereits 1959 erfolgte eine „Rückstufung“ in eine Poststelle II.
Scharmbeck, ca. 1.600 Einwohner, 21423 Winsen, 2090 Winsen 2, 2091 Scharmbeck, AKZ 6 E 7
R-Zettel 2091 Scharmbeck
R-Zettel Scharmbeck über Winsen (Luhe) AKZ 6 E 7
R-Zettel Scharmbeck Winsen Luhe, handschriftlich auf Blankozettel, Wegener Druck
Selbstklebender R-Zettel der Postagentur in Scharmbeck, Unterscheidungsbuchstaben ZW
Agenturstempel der Postagentur in Scharmbeck
Poststempel Winsen Luhe auf Einlieferungsschein(Ausschnitt) zu obigem RZ vom 24.1.1997
Die Postagentur in Scharmbeck wurde am 4.10.1995 eröffnet.
Stöckte, ca. 1.800 Einwohner, 2091, 2090 Winsen 13
R-Zettel 2091 Stöckte
In Stöckte wurde am 1.8.1929 eine Poststelle II eingerichtet und 1948 erfolgte eine Umwandlung ist eine Poststelle I. Die Poststelle II „2090 Winsen (Luhe) 13“ in Stöckte wurde am 31.3.1976 geschlossen.
Tönnhausen, ca. 700 Einwohner, 2091, 2090 Winsen 5
Ein Poststellen II Stempel von (24a) Tönnhausen über Winsen (Luhe) aus dem Jahr 1961
Der Poststellen II Stempel als Nachweis für die Poststelle, leider liegt bisher kein Einschreibzettel vor.
In Tönnhausen wurde am 1.5.1902 eine Posthilfsstelle eingerichtet und 1929 erfolgte eine Umwandlung ist eine Poststelle II.
Einige der vorgestellten Einschreibezettel gibt es auch mit unterschiedlichen Unterscheidungsbuchstaben. Der Übersichtlichkeit wegen wurde jeweils ein R-Zettel je Typ ausgesucht.
Weitere R-Zettel und Poststellen II Stempel von Orten mit dem Zusatz „über Winsen/Luhe“ gehören zu Orten, die nicht zum Stadtgebiet gehören.
In Niedersachsen gibt es einen zweiten Ort mit dem Namen Winsen: Winsen an der Aller im Landkreis Celle, etwa 90 km südlich von Winsen an der Luhe.
Quellen:
Katalog der Deutschen und verwandten R- und + V-Zettelformen, Herausgegeben von der Westdeutschen Arbeitsgemeinschaft R-Zettel und R-Stempel, 2. Auflage Oktober 1966, umgangssprachlich Overmann-Katalog.
Auszüge aus der Postgeschichte Winsens im Katalog Winsen ’92: Rang 3 Briefmarkenausstellung26./27. September 1992 in Winsen/Luhe, Dieter Fullrich
Der Landkreis Harburg 1918-1949, Dirk Stegmann, Christians Verlag Hamburg, 1994
Foto vom Autor, März 2020
Ein besonders herzlicher Dank geht an Herrn Dieter Fullrich, Winsen/Luhe für die tatkräftige Unterstützung!
Selbstbucher R-Zettel für Einschreibsendungen mit vierstelligen Postleitzahlen
Bereits im Jahre 2004 haben die Autoren F.J. Opaterny und Dr. F.W. Schembra über die Arbeitsgemeinschaft der R- und V-Zettel Sammler eine Arbeit zu Selbstbuchern vorgelegt. Die bemerkenswerte Arbeit beschränkt sich leider auf eine ausführliche Auflistung ohne Abbildungen. Für den niedersächsischen Teil soll das in diesem Artikel durch entsprechende Scans ergänzt werden.
R-Zettel nass- und selbstklebend mit einem oder zwei (selten auch drei oder mehr) Unterscheidungsbuchstaben mit fortlaufender Nummerierung von der Rolle (S. 5)
2900 Oldenburg, Oldb 1 UB: ihk, Industrie- und Handelskammer, nassklebend, Datum unbekannt
–liegt nicht vor —
R-Zettel nass- und selbstklebend mit einem oder zwei Unterscheidungsbuchstaben mit Zusatzeindruck „Selbstbucher“ unterhalb des Ortsnamens mit fortlaufender Nummerierung von der Rolle (S. 7)
Nutzer dieser R-Zettel ist der Landkreis Rotenburg (Wümme), Nebenstelle Bremervörde, Postfach 111, Bremervörde.
R-Zettel nass- und selbstklebend mit einem oder zwei Unterscheidungsbuchstaben mit postamtlichen Zusatzeindruck ohne Postbank, Postscheckamt und Postgiroamt unterhalb des Ortsnamens mit fortlaufender Nummerierung von der Rolle (S. 37)
3000 Hannover 1 Datenzentrum, nassklebend
R-Zettel mit einstelliger Postleitzahl, 3 Hannover 1 Datenzentrum
Beleg vom 8.7.71, Poststempel Hannover OPD (Oberpostdirektion)
R-Zettel vom obigen Beleg, mit vierstelliger Postleitzahl, 3000 Hannover 1 Datenzentrum
R-Zettel nass- und selbstklebend mit einem oder zwei Unterscheidungsbuchstaben mit Zusatzeindruck Postbank, Postscheckamt und Postgiroamt unterhalb des Ortsnamens mit fortlaufender Nummerierung von der Rolle (S. 41)
3000 Hannover Postgiroamt, nassklebend
Postsache, daher ohne Datum, Postscheckamt
R-Zettel vom obigen Beleg, Unterscheidungsbuchstaben „Dr“ = Druckerei
Postsache, daher ohne Datum, Postgiroamt
R-Zettel vom obigen Beleg, Unterscheidungsbuchstaben „Fv“ = Formblattversand
Ab 1.1.1984 wurde das bisherige Postscheckamt Hannover in Postgiroamt Hannover umbenannt. Es erfolgte ein Aufbrauch der vorliegenden Zettel Postscheckamt. R-Zettel mit dem Zusatz Postbank sind an diesem Standort bisher nicht bekannt.
Die R-Zettel vom Postscheckamt und Postgiroamt Hannover werden in einem späteren Artikel ausführlich behandelt.
R-Zettel, Aufkleber oder Umschläge mit fortlaufender Einlieferungsnummer, Numeratordruck oder EDV-Eintrag (S. 45, 46, 48)
Umschlag mit RZ – Aufdruck links oberhalb des Fensters, sowie teilweise hineinreichend wegen der aufgedruckten Briefnummer:
Umschlag/Aufkleber mit R-Zettel-Aufdruck mit eingedruckter fortlaufender Briefnummer:
3400 Göttingen UB: ee, Phila-Club Göttingen
Umschlag mit aufgedrucktem R-Zettel, vierstelliger Numerator, Datum 5.5.78 (10 Jahre später wurde gleicher Beleg mit aufgeklebter Vignette zur Göttinga 1988 erneut vertrieben.)
Aufgedruckter R-Zettel vom obigen Beleg
4500 Osnabrück 1 UB: dl, Dieter Lüwer
Briefumschlag mit aufgedrucktem R-Zettel, Belegdatum: 26.1.87 (Mit Datum 3.10.1992 wurden im gleichen Verfahren Postkarten hergestellt und vertrieben, teilweise mit zweistelligem Numerator)
Aufgedruckter R-Zettel vom obigen Beleg
Feste Numeratoren, vierstellige Postleitzahl (S. 53, 54, 55):
280 UB: rh, 3302 Cremlingen, Sir Rowland Hill Gesellschaft mbh & Co., Buchhorstblick 7
lose nassklebend, R-Zettel Pärchen mit gleichbleibendem Numerator, Belegdatum: 31.10.91
500 UB: bw, verschiedene Orte, Bundeswehr
4470 Meppen, Beleg vom 26.6.92
Zum Thema Bundeswehr in Niedersachsen, mit gleichbleibenden Numerator, lesen Sie hier bitte weiter.
Quellen:
F.J. Opaterny und Dr. F.W. Schembra, Selbstbucherzettel für Einschreib- und Wertsendungen, 1966 bis 1997, Heft 29 der Arbeitsgemeinschaft „R+V-Zettel e.V.“, Oktober 2004
Mit Interesse verfolge ich Namenszusätze auf Einschreibzetteln. Sie geben Hinweise auf Besonderheiten oder auf verlorene Orte, sogenannte lost places.
Am 8. Februar 1943 wurde das Gesundungshaus Wintermoor in der heutige Gemeinde Schneverdingen, Heidekreis (früher Landkreis Soltau-Fallingbostel) eröffnet. In der Spitze mit über 800 Betten, war die Einrichtung ein Ausweichkrankenhaus aus Hamburg. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde in dem heutigen Naturschutzgebiet ein Bereich für Tuberkulose Patienten eingerichtet. Später gab es einen Kindergarten, ein Hallenbad und ein Postamt.
Zum Jahresende 1997 wurde der Krankenhausbetrieb eingestellt und die ausreichenden Kapazitäten in Hamburg genutzt.
(20a) Wintermoor-Krankenhaus über Soltau (Han)
Blanko R-Zettel, Typ Wegener, mit Stempel 20a Wintermoor-Krankenhaus über Soltau (Han)
Amtskennzeichen, AKZ, 12 M Wintermoor-Krankenhaus über Soltau (Han)
Einschreibbrief vom 7.8.1961, mit AKZ nach Lüneburg und Poststempel (20 a) Wintermoor-Krankenhaus
Obiger Beleg vom 7.8.1961 mit dem aufschlussreichen Absender vom Hamburgischen Krankenhaus Wintermoor
R-Brief von 3041 Wintermoor-Krankenhaus nach Hamburg, 6.11.69
R-Zettel von obigen Beleg mit vierstelliger Postleitzahl 3041 Wintermoor-Krankenhaus
Andere postalische Beobachtungen:
Ein R-Brief abgestempelt in Soltau (Han) am 11.12.1947. Der R-Zettel verrät einen Einsatz außerhalb von Soltau mit dem Stempel (20a) Soltau (Hann. Ld.). LD. als Abkürzung für eine Land Verwendung. Aber wo versteckt sich der Poststellen II Stempel?
R-Zettel vom obigen Beleg
Ein ungewöhlicher Poststellen II Stempel 20a Wintermoor Krankenhaus über Soltau Hannover wegen Platzmangel nicht auf der Vorderseite, sondern auf der Rückseite aufgebracht. Daneben der Ankunftsstempel aus (24a) Hamburg vom 12.12.1947.
Der zweizeilige Poststellen II Stempel vom obigen Beleg. „Bandagen-Magazin“ als Hinweis auf das Krankenhaus…
Ein interessanter Zeitzeugenbeleg vom 3. September 1946. Die Freude über die neu eingerichtete Poststelle II wurde auf der Rückseite des Beleges – intern – zum Ausdruck gebracht.
1946 kam ein dreizeiliger Landpoststempel „20 Wintermoor Krankenhaus über Soltau (Han)“ zum Einsatz.
Text von obiger Karte: „Sehr geehrter Herr Boehm, heute möchte ich Ihnen mitteilen, daß wir seit dem 1. August d.J. eine Poststelle II geworden sind. Wir haben nun zusätzlich zu unserem Arbeitsbereich auch noch die Zustellung für den Ort Ehrhorn übernommen. Für Ihre Briefmarken- und Postkartensammlung möchte ich Ihnen daher diese Karte höchstpersönlich überreichen. Mit vielen Grüßen verbleibe ich Ihre Lotti Hannemann.“
Poststempel von 1952 „(20a) Wintermoor-Krankenhaus über Soltau“ und von 1972 mit vierstelliger Postleitzahl „3041 Wintermoor, Krankenhaus“ sind belegt.
Ein Blick in die Ortsverzeichnisse und Postleitzahlenbücher zeigt die Veränderungen dieser Poststelle aus Sicht der Post an. Und dadurch auch erkennbar, wann der Zusatz Krankenhaus von R-Zettel und Stempel verschwunden ist:
20a Wintermoor-Krankenhaus/über Soltau (Han), Poststelle I, 1952 (*1, siehe Quellenangabe am Ende des Artikels)
20a Wintermoor-Krankenhaus/über Soltau (Han), Zweigpostamt des Amtes Soltau, 1956 (*2)
3041 Wintermoor-Krankenhaus/über Soltau (*3)
3041 Wintermoor, Krankenhaus ü. Soltau, Poststelle I, OPD Hannover, AFeB5 = Amtliches Fernsprechbuch 5, 1965 bis 1975 (*4)
3041 Wintermoor, Krankenhaus, Poststelle I, OPD Hannover/Braunschweig, zuständiges Postamt mit Verwaltungsdienst 3040 Soltau, AFeB43 = Amtliches Fernsprechbuch 43, 1976 und 1978 (*5)
Wintermoor, Krankenhaus = 3043 Schneverdingen, 1980 bis 1987 (*6)
Auf einer Postverkehrskarte von 1954 ist Wintermoor-Krankenhaus nördlich von Schneverdingen eingezeichnet. Die eingezeichnete dicke Linie zeigt den nördlichen Zipfel des Postleitgebietes 20 a
Auf dem heutigen Gelände hat sich ein Waldpädagogikzentrum niedergelassen. Einige Gebäude aus der früheren Nutzung sind auf dem Gelände zu erkennen.
Eine letzte erhaltene Baracke des Wintermoores Krankenhaus
Offene Liegehalle für Tuberkulose Patienten, Betten sind gut zu erkennen, Ausschnitt aus einer Postkarte
Offene Liegehalle, heutige Nutzung als Lager
Frage:
Welche anderen Einrichtungen mit Krankenhaus oder ähnlichen Bezeichnungen sind auf R-Zetteln dokumentiert?
Quellen:
*1 = Ortsverzeichnis I, Verzeichnis der Postämter und Poststellen im Bereich der deutschen Postverwaltung, Posttechnisches Zentralamt, 1952
*2 = Ortsverzeichnis I, Verzeichnis der Orte mit Postanstalt im Bereich der deutschen Postverwaltungen, Bundesministerium für das Post- und Fernmeldewesen, Posttechnisches Zentralamt, 1956 und 1959
*3 = Postleitzahlen, Herausgegeben und bearbeitet vom Bundesministerium für das Post- und Fernmeldewesen, 1961, 1966 und 1971
*4 = Ortsverzeichnis I, Verzeichnis der Orte mit Postanstalt im Bereich der deutschen Postverwaltungen, einschließlich der Gemeinden ohne Postanstalt im Verwaltungsbereich der Deutschen Bundespost, Bundesministerium für das Post- und Fernmeldewesen, Posttechnisches Zentralamt, 1965, 1968, 1970, 1972, 1974 und 1975
*5 = Ortsverzeichnis I, (OV I) Verzeichnis der Orte mit Postanstalt und der Gemeinden ohne Postanstalt im Bereich der deutschen Postverwaltung, Bundesministerium für das Post- und Fernmeldewesen, 5300 Bonn 1, Posttechnisches Zentralamt, 6100 Darmstadt 1, 1976 und 1978
*6 = Ortsverzeichnis Post, Verzeichnis der Orte im Bereich der deutschen Postverwaltung, Deutsche Bundespost 1980, 1982, 1983 und 1987
*7 = Ortsverzeichnis Post (OV Post), Herausgeber Deutsche Bundespost Postdienst, Generaldirektion, W-5300 Bonn 1, 1991
*8 = Das Postleitzahlenbuch, Postdienst, Deutsche Bundespost, 1993
aktuelle Fotos vom Autor, Oktober 2018
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