Amt Neuhaus, Elbe, eine Gemeinde mit sehr viel Geschichte!

Ein Besuch in der Gemeinde Neuhaus an der Elbe (Amt Neuhaus) ist nicht nur wegen dem Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue, den Deichen, den Obstbäumen am Straßenrand, den Vogelschwärmen im Herbst, der Wanderdüne, den großen landwirtschaftliche Flächen, den Radwegen und der Natur lohnend.

1945 und 1993 wurde im Amt Neuhaus Geschichte geschrieben!

Dieser Artikel hat nicht die Aufgabe die gesellschaftlichen Verwerfungen im Dritten Reich (u.a. Krieg, Verfolgung von Menschen) oder in der DDR (u.a. Aktion Ungeziefer, Stasi) zu beleuchten. Im Mittelpunkt stehen die Philatelie und die Postgeschichte.

Die Gemeinde ist mit seiner relativen geringen Einwohnerzahl und den vielen Poststellen eine Freude für jeden Philatelisten. Durch die intensive Geschichte vom Deutschen Reich, über DDR bis zur Bundesrepublik gibt es eine Fülle von unterschiedlichen R-Zetteln, Stempeln und Belegen.

Wichtig zum Verständnis der Geschichte sind Vorgänge aus den Jahren 1689, 1705 und 1816 auf denen diese philatelistische Betrachtung aufbaut. Beginnend mit Herzogtümern mit wechselnden Besitzverhältnissen bis zur wesentlichen Rolle des Königreiches Hannover, das nach 1816 das rechtselbische Amt Neuhaus behielt.

Am 1. Oktober 1838 richtete die hannoversche Postverwaltung im Amtssitz Neuhaus eine Postspedition ein.

Der Poststempel „NEUHAUS A:D:ELBE“ wurde bis 1848 benutzt. Von 1849 bis 1856 wurde ein zweizeiliger Langstempel eingesetzt. Seit 1852 führte die Spedition auch einen Doppelkreistempel mit blauer Stempelfarbe.

Am 1. Dezember 1850 konnten die Neuhäuser erstmals Postwertzeichen erwerben, denn die hannoversche Postverwaltung hatte als viertes Land in Deutschland diese Neuerung eingeführt.

Nach der Annexion des Königreiches Hannover durch Preußen 1866 blieb das rechtselbische Amt Neuhaus bis 1945 bei der preußischen Provinz Hannover.

Die Bezeichnung der Poststation änderte sich. Aus der hannoverschen Postspedition wurde eine preußische Postexpedition. Das preußische Postwesen wurde am 1. Januar 1868 in die Norddeutsche Bundespost eingegliedert. Innerhalb von drei Jahren zierten die Poststationen drei verschiedene Posthauschilder.

1871 übernahm die Deutsche Reichspost. Und 1876 wandelte die Postverwaltung die Postexpedition in ein Postamt III. Klasse um.

1882 änderte sich die Zusatzbezeichnung des Ortes Neuhaus an der Elbe in Neuhaus (Elbe).

Am 11. Juni 1883 wurde die erste Postagentur im Amt Neuhaus im Ortsteil Tripkau eingerichtet.

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R-Brief von Neuhaus (Elbe) nach Rheinberg am Niederrhein, R rechtsstehend, Poststempel 20. August 1884

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R-Zettel vom obigen Beleg

Aus den alten hannoverschen Ämtern Bleckede und Neuhaus wurde am 1. April 1885 der Kreis Bleckede gebildet. Dieser wurde 47 Jahre später zum 1. Oktober 1932 aufgelöst und in den Landkreis Lüneburg eingegliedert.

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Gruss aus Neuhaus, 1895. Totalansicht, Villa Kampf, Lindenhof, Krieger-Denkmal, Apotheke, Pastorenhaus, Hotel zur Post.

1897 wurde in Neuhaus ein neues Postgebäude errichtet.

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Das frühere Postamt in Neuhaus an der Elbe in der Poststr. 9 mit Schriftzug. Dieses Postamt wurde am 31. August 2003 geschlossen

Am 15. August 1898 wurde die zweite Postagentur im Ortsteil Stapel eröffnet.

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Poststempel Neuhaus (Elbe) vom 18. Juni 1900

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R-Brief Neuhaus (Elbe) 20. Juli 1924

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R-Zettel vom obigen Beleg, R linksstehend, Druck dieses R-Zettel Typs 31 in Rollen

Ab 1928 begann die Einrichtung der Landverkraftung. Beginnend ab 1. August 1928 erfolgte neben der Hauptpost in Neuhaus die Einrichtung von Poststellen in den Orten Bitter, Bohnenberg, Darchau, Dellien, Haar, Laake, Laave, Neubleckede, Neugarge, Niendorf, Pinnau, Pommau, Preten, Privelack, Rassau, Rosien, Stapel, Stiepelse, Stixe, Strachau, Sückau, Sumte, Timkenberg, Vorderhagen, Wendischthun und Wilkenstorf.

Die Ortschaften Niendorf, Vorderhagen, und Timkenburg (Groß Timkenburg) gehörten zum Land Mecklenburg, sie wurde aber 1928 dem Postamt Neuhaus zugeteilt. Der zum Amt Neuhaus gehörende Ort Wehningen (bis 20. März 1947 Junker-Wehningen) erhielt auch eine Poststelle, die dem Postamt Dömitz zugeordnet war.

R-Brief Neuhaus nach Bleckede, Poststempel vom 11. März 1929, Poststellen II Stempel Stixe Neuhaus (Elbe) Land.

R-Zettel vom obigen Beleg, schmaler Rahmen

R-Zettel Kaarßen, schmaler Rahmen

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R-Brief Neuhaus (Elbe), 20. Juli 1932, an die Verteilungsstelle für Gerichtsvollzieheraufträge beim Amtsgericht Hannover.

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R-Zettel vom obigen Beleg

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Poststempel Neuhaus (Elbe) Land vom 23. Mai 1933

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Paketkarte Neuhaus (Elbe) Land, Poststempel 30. Januar 1934 Neuhaus Land

Das Taxquadrat von Neuhaus war 706 (senkrechte Zahl). Mehr zum Thema lesen Sie hier: Taxquadrat.

Eine Paketkarte von Stapel über Neuhaus (Elbe) mit gleichem Taxquadrat vom 17. August 1946 ist bekannt.

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Poststempel Neuhaus (Elbe) vom 14. März 1934

Im Ortsverzeichnis I, Verzeichnis der Postanstalten, Berlin, Stand 1936, werden die Ortsteile von Neuhaus, wie in der Aufstellung 1928 mit zugehöriger Poststelle oder Postagentur aufgeführt:

  • Groß Rassau/über Neuhaus (Elbe), Poststelle – ohne Vorsilbe Groß
  • Neuwendischthun/über Neuhaus (Elbe), Poststelle – ohne Vorsilbe Neu

neu im Ortsverzeichnis sind aufgeführt:

  • Gutiz/über Neuhaus (Elbe), Poststelle
  • Kaarssen/über Neuhaus (Elbe), Postagentur
  • Tripkau/über Neuhaus (Elbe), Poststelle

nicht mehr im Ortsverzeichnis gelistet ist:

  • Neubleckede
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R-Brief Neuhaus (Elbe), 12. August 1939, an das Arbeitsamt in Dannenberg, R-Zettel mit Zusatz Land, Poststellen II Stempel Pommau über Neuhaus (Elbe).

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R-Zettel von obigem Beleg, dicker Rahmen

R-Brief mit Poststempel Stapel über Neuhaus (Elbe) vom 17. April 1944 mit Landpost R-Zettel nach Lübeck.

R-Zettel von obigem Beleg, fetter Schrifttyp

Von den 27 Posthaltern im Bereich des Postamtes Neuhaus waren 15 Gastwirte.

Die Poststellen waren bis 1945 vereinzelt temporär nicht besetzt und die Zustellungen erfolgte über eine benachbarte Poststelle.

Eine wichtige geschichtliche Entwicklung gab es in Neuhaus bei Kriegsende 1945

Ausgehend von dem Gebietsstand von 1937 wurde das besetzte Deutschland nach dem Londoner Protokoll vom 12.9.1944 und bei der Konferenz von Jalta (2. bis 11. Februar 1945) von den alliierten Siegermächten in Besatzungszonen aufgeteilt.

Am 1. Mai 1945 besetzten amerikanische Truppen das Amt Neuhaus. Die Elbe wurde gesperrt. Gemäß den Vereinbarungen der Alliierten übernahmen am 1. Juni 1945 britische Soldaten das zur Provinz Hannover gehörende Gebiet.

Neuhaus wurde wie geplant der britischen Zone zugeordnet. Die Briten stellten eine Insellage von Neuhaus fest. Östlich der Elbe gelegen, an allen Gemeindegrenzen von der neuen sowjetischen Zone umgeben. Und es gab keine Brücke über die Elbe als Verbindung zur Britischen Zone.

Hier ist wohl auch der Grund zu suchen, dass der Bereich Neuhaus/Elbe an die sowjetische Militäradministration abgetreten wurde.

Die britische und die sowjetische oberste militärische Führung in Deutschland vereinbarten am 29. Juni 1945 in Berlin die Übergabe des Amtes Neuhaus an die sowjetische Besatzungszone (…that the River Elbe forms a natural boundary in this area…).

Am 30. Juni 1945 hing in den Dörfern die Mitteilung, dass das Amt Neuhaus am darauffolgenden Tag unter die Verwaltung der sowjetischen Armee gestellt wurde.

Im 4. Juli 1945 übergaben die Briten den Flecken an die Sowjets.

Das Amt Neuhaus gehörte dann zum Landkreis Hagenow in der Sowjetischen-Besatzungs-Zone (SBZ).

Am 5. Juli 1945 weist die RPD Hannover ihre Postämter und die anderen Reichspostdirektionen darauf hin, dass Neuhaus/Elbe in die russische Besatzungszone eingegliedert worden ist.

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R-Brief Neuhaus (Elbe) mit Postleitgebietszahl (PLGZ) 20, 27. Januar 1946, nach 20 Göttingen, der Poststempel trägt noch nicht die PLGZ 20, Barfreimachung „Bezahlt am: …“ als Zweizeiler im Rechteck.

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R-Zettel vom obigen Beleg

Barfreimachungen von Neuhaus sind belegt vom 6.8.45, 9.8.45, 23.8.45, 28.8.45, 31.8.45, 14.9.45, 21.9.45, 24.9.45, 5.10.45, 24.10.45, 21.11.45, 23.11.45, 28.12.45, 3.1.46, 26.1.46, 2.2.46, 27.1.46 und 22.7.48. Die Barfrankaturen dominierten das Erscheinungsbild der Briefpost, denn sie waren bis zur Herausgabe der einzelnen Zonenausgaben der alleinige Freimarkenersatz und damit die typische Notfrankatur jener Zeit.

Ergänzend zum obigen Zettel gab es auch einen R-Zettel mit dem Zusatz Land mit der Postleitgebietszahl 20. Dieser Einschreibezettel sollte bei Einschreiben aus den Poststellen eingesetzt werden.

Das Postamt Neuhaus (Elbe) setze die Postleitgebietszahl im Normstempel bis Januar 1946 ein. Die PLGZ wurde aus dem Stempel entfernt, nachweisbar erstmals am 19. April 1946. Anschließend wurde die PLGZ 3 im Kreis vor den Ortsnamen gesetzt, belegt ab dem 13. Dezember 1946.

Ein besonderer R-Zettel. Die Postleitgebietszahl 20 wurde mit der neuen PLGZ 3 überstempelt.

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Auf einmal PLGZ 3 a! Auf einer Postverkehrskarte von 1954 sind Neuhaus, Stapel, Kaarßen, Tripkau u.a., nordöstlich der Elbe im Gebiet 3 a eingezeichnet. Die dicke Linie grenzt westlich an das Gebiet Postleitgebiet 24 a und südlich an das Gebiet 20 a an.

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R-Brief von Tripkau über Neuhaus (Elbe) nach Hannover vom 2. Oktober 1946. Der Poststellen II Stempel und der gestempelte Absender erklärt die Herkunft. Ein Aushilfs-R-Zettel von Malliß (Meckl) mit der Postleitgebietszahl 3, handschriftlich geändert Tripkau und ein Poststempel aus dem benachbarten Ort: 3 Festung Dömitz machen das Provisorium komplett.

Richter bezeichnet in seinem Buch „Mecklenburg-Vorpommern, die Stempel der Postämter, Zweigpostämter und Poststellen 1945-1952“ den Poststellen II Stempel von Tripkau als Ortnotstempel.

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R-Zettel vom obigen Beleg

Malliß und Tripkau liegen ca. 20 km voneinander entfernt.

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Poststellen II Stempel von Tripkau vom obigen Beleg

Im Frühjahr 1947 wurde Mecklenburg-Vorpommern in zwei Postleitgebiete geteilt. Aus Leitgebiet 3 wurde 3a und 3b. Die Entscheidung und Anweisung zu dieser Aufteilung erfolgte am 21. März 1947 und die Umsetzung startete ab dem 22. April 1947.

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R-Brief Stapel vom Februar 1948 nach 24 Husum. Poststempel 3 Stapel, Blanko R-Zettel mit handschriftlichem Eintrag Stapel. Kreis für PLGZ nicht ausgefüllt.

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R-Zettel vom obigen Beleg, Typ 751 

R-Zettel Stapel, auch Typ 751, jetzt mit Postleitzahl 3 im Kreis, Beleg vom 23. November 1950

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R-Brief mit Poststempel 3 Neuhaus (Elbe) vom 10. Juni 1949 nach Hamburg. Blanko-R-Zettel mit Stempel Neuhaus-Elbe. Absender aus Konau, Briefmarken der Sowjetischen Zone.

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R-Zettel vom obigen Beleg

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R-Brief Neuhaus (Elbe) vom 11. August 1949 nach 20 Ildehausen. Verwendung eines früheren Poststempels ohne PLGZ und Aushilfs-R-Zettel 3 Schwerin (Meckl) überstempelt mit Neuhaus (Elbe). Briefmarken der Sowjetischen Zone mit Michel Nr. 186 und 197.

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R-Zettel vom obigen Beleg, Typ 751 

Gründung der DDR am 7. Oktober 1949

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R-Brief Stapel nach 24b Husum, Poststempel 3 Stapel über Neuhaus (Elbe) 20. November 1950, Blanko-R-Zettel mit Stempel Stapel über Neuhaus (Elbe), Kreis für PLGZ nicht ausgefüllt. Briefmarken der Sowjetischen Zone mit Michel Nr. 212, 213, 216 und 220.

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R-Zettel vom obigen Beleg, Typ 751 

Mehr Informationen zu dem R-Zettel Typ 751 erhalten Sie hier.

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R-Brief von Kaarssen 11. Dezember 1952 nach 1 Berlin, Poststempel 3 Kaarssen über Neuhaus (Elbe), Blanko-R-Zettel mit Stempel Kaarssen. Briefmarken der Sowjetischen Zone mit Michel Nr. 225 und 227.

Der Brief wurde von einem Pastor i.R. (Absender) an die Kasse der Evangelischen Kirche in Berlin (Ost) gesendet. Die adressierte Straße Bischofstr. 6 – 8 gibt es heute in Berlin-Mitte im Bereich Klosterstraße nicht mehr. Der Generalbevollmächtigten der evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) beim Ministerrat der DDR hatte hier seit 1949 seinen Sitz. Das zuletzt von der evangelischen Kirche unter dem Namen Heinrich-Grüber-Haus genutzte Gebäude wurde 1967 abgerissen.

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R-Zettel von obigem Beleg

Bei neu beschafften Poststempeln entfiel die Postleitgebietszahl ab Sommer 1950 schleichend.

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R-Brief Neuhaus (Elbe) vom 11. Februar 1953 nach Erfurt mit Poststempel 3 Neuhaus (Elbe). Der Absender verwendet die PLGZ 3a. Nachgebühr Stempel, Nachgebühr 33 Pfennige. Da der Brief bei der Post als Einschreiben aufgegeben wurde, ist die Nachgebühr eher ungewöhnlich. Briefmarken der DDR mit den Michel Nr. 314, 321 und 332.

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R-Zettel vom obigen Beleg, R-Zettel mit fünfstelligen Numerator und Formulareindruck C 35 in der rechten unteren Ecke. Kleines R, R-Zettel Typ 8353.

Ergänzend zum obigen Zettel gab es auch einen R-Zettel mit dem Zusatz Land für die Einschreiben aus den Poststellen. Großes R, R-Zettel Typ 8341.

R-Zettel Tripkau üb Neuhaus (Elbe), mit Formulareindruck C 35

Ab 1951 wurden die Einschreibzettel der Deutschen Post der DDR im Rollendruck im VEB Kassenblock, Berlin hergestellt. R-Zettel Typ 833 als vierte Ausgabe für die sowjetische Besatzungszone bzw. die DDR.

Eine Besonderheit bieten die beiden obigen R-Zettel. Bedingt durch einen Mangel an R-Lettern wurde in den Jahren 1951 bis 1954 bis zu acht verschiedene Zettel Typen hergestellt. Ob alle acht Typen in Neuhaus eingesetzt wurden ist noch nicht abschließend untersucht. Diese R-zettel sind erkenntlich am Formularzudruck C 35, Der jeweilige Numerator ist fünfstellig und beginnt mit zwei Nullen.

Die Einschreibzettel der Deutschen Post der DDR haben sich weiter verändert. Ab 1956 wurden in der DDR R-Zettel im Rautenmuster mit einem Amtskennzeichen in der rechten unteren Ecke und mit jeweils sechs Rauten oben und unten als Rahmen eingeführt.

Zettel gibt es auf gewöhnlichem weißen und auf Pergaminpapier, mit durchgehenden und unterbrochenen (Zebrastreifen) Umrandungen.

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R-Zettel Neuhaus (Elbe) auf dickerem Papier mit vierstelligem Numerator, ohne Unterscheidungsbuchstabe und AKZ-Zusatz „Sch 18“ im abgeteilten Feld. (sechs Rauten im Rahmen). R-Zettel Typ 8411.

R-Zettel Kaarßen über Neuhaus (Elbe) auf dickerem Papier mit vierstelligem Numerator, ohne Unterscheidungsbuchstabe und AKZ-Zusatz „Sch 18“ im abgeteilten Feld. (sechs Rauten im Rahmen).

Die nachfolgende Ausgabe wurde etwa ab 1958 auf glasigem Pergaminpapier gedruckt.

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R-Zettel Neuhaus (Elbe) auf Pergaminpapier mit vierstelligem Numerator, Unterscheidungsbuchstabe a und AKZ-Zusatz „Sch 18“ im abgeteilten Feld. (sieben Rauten im Rahmen).

Sch steht für (OPD) Schwerin.

Poststellen II Stempel:

Nicht von jedem Ort bzw. jeder Poststelle lassen sich Einschreibbelege finden. In solchen Fällen ist es eine große philatelistische Freude und auch ein gleichwertiger Ersatz, die wirklich zahlreichen Poststellen im Amt Neuhaus anhand der sogenannten Poststellen II Stempel zu belegen:

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Bitter Neuhaus (Elbe) Land, ca. 1929

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Bitter über Neuhaus (Elbe), ca. 1948

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Bohnenburg über Neuhaus (Elbe), ca. 1939

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Bohnenburg über Neuhaus (Elbe), ca. 1957

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Darchau Neuhaus (Elbe) Land, ca. 1932

Darchau über Neuhaus (Elbe), ca. 1937

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Darchau über Neuhaus (Elbe), ca. 1957

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Dellien Neuhaus (Elbe) Land, Vorlage s/w Kopie, ca. 1937

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Dellien über Neuhaus (Elbe), 1960

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Gutitz Neuhaus (Elbe) Land, ca. 1930

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Gutitz-Zeetze über Neuhaus (Elbe), ca. 1960

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Haar über Neuhaus (Elbe)

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3a Haar über Neuhaus (Elbe), Vorlage s/w Kopie

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Laake über Neuhaus (Elbe), ca. 1933

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Laave Neuhaus (Elbe) Land, ca. 1928

Laave über Neuhaus (Elbe), ca. 1946

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Neu Garge Neuhaus (Elbe) Land, ca. 1929

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Neugarge über Neuhaus (Elbe), ca. 1937

Niendorf über Neuhaus (Elbe), ca. 1933

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Niendorf über Neuhaus (Elbe), Vorlage s/w Kopie

Pinnau über Neuhaus (Elbe), ca. 1941

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Pommau Neuhaus (Elbe) Land, ca. 1928

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Pommau über Neuhaus (Elbe), ca. 1939

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Pommau über Neuhaus (Elbe), ca. 1962

Preten über Neuhaus (Elbe), ca. 1935

Preten über Neuhaus (Elbe), ca. 1947

Preten Neuhaus (Elbe) Land, ca. 1930

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Privelack über Neuhaus (Elbe), Vorlage s/w Kopie

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Rassau über Neuhaus (Elbe), ca. 1943

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Rosien über Neuhaus (Elbe), ca. 1934

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Stapel über Neuhaus (Elbe), ca. 1935

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Stiepelse Neuhaus (Elbe) Land, ca. 1935

Stiepelse über Neuhaus (Elbe), ca. 1938

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Stiepelse über Neuhaus (Elbe), ca. 1962

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Stixe über Neuhaus (Elbe), Vorlage s/w Kopie

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Stixe Neuhaus (Elbe) Land, ca. 1929

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Stixe über Neuhaus (Elbe), ca. 1940

Stixe über Neuhaus (Elbe), ca. 1955

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Strachau Neuhaus (Elbe) Land, ca. 1933

Strachau über Neuhaus (Elbe), ca. 1939

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Sückau über Neuhaus (Elbe), Vorlage s/w Kopie

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Sumte über Neuhaus (Elbe), ca. 1958

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Viehle über Neuhaus (Elbe), ca. 1964

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3 Vorderhagen über Neuhaus (Elbe), ca. 1950

Vorderhagen über Neuhaus (Elbe), ohne Datum

3a Wehningen über Dömitz (Meckl.), ca. 1950

Wehningen über Neuhaus (Elbe), ca. 1958

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Wilkenstorf über Neuhaus (Elbe), ca. 1934

Und selbstverständlich freut sich der Autor über Ihre ergänzenden Belege in Form z.B. von geeigneten Scans.

Und wieder wurde in Neuhaus Geschichte geschrieben

Nach der Wende in der DDR und der örtlichen Grenzöffnung am 25. November 1989 um 12.30 Uhr strebte die Gemeinde nach Niedersachsen. Drei Jahre, von 1990 bis 1993, dauerten die Verhandlungen zwischen den Landesregierungen in Schwerin und Hannover, sowie der Bundesregierung in Bonn.

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R-Zettel von 2840 Neuhaus, Unterscheidungsbuchstabe a. Die Post arbeitete bis zur Einführung der fünfstelligen Postleitzahl 1993 weiter mit der bisherigen Postleitzahl 2840 und den bisherigen Formularen. (dreistelliger Numerator). R-Zettel Typ 846.

Durch das Abreisen aus dem Wertzeichenspender erfolgt die Trennung der R-Zettel unabhängig von der vorgesehenen Perforation.

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Einlieferungsschein zum obigen R-Zettel (Abb. ohne Brief). Einlieferungsschein der Deutschen Post der DDR, mit Poststempel Neuhaus 284 vom 11. Januar 1991

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R-Zettel von 2840 Neuhaus, ohne Unterscheidungsbuchstabe. Poststempel des dazugehörenden Beleges vom 19. Februar 1992.

Briefausschnitt vom 25. Februar 1992, Die Poststelle in 0-2841 Stapel setzt den Poststellenstempel/Spatelkreisstempel direkt auf die Marke. R-Zettel 2841 Neuhaus, wobei die letzte Ziffer (1) den Landbereich bezeichnet.

Der Spatelkreisstempel vom obigen Beleg, die 12 steht für Stapel. Rechte Seite Abbildung Posthorn. Die Vergabe der Nummern je Poststelle erfolgte nach der Fahrreihenfolge des Postfahrzeuges. Üblicherweise wurde dieser Stempel nur im Innenverhältnis verwendet.

Weiteren Spatelstempel finden Sie in diesem Artikel vor der Abbildung der Ortsschilder.

Der R-Zettel von obigem Beleg, mit Postleitzahl 2841, ohne Unterscheidungsbuchstabe.

R-Brief aus (Absenderangabe) Tripkau, nach Schwerin, Datum im Stempel Neuhaus leider nicht lesbar, Landpost-R-Zettel 2841. Die Briefmarke zu 200 Pfennige (Deutsche Mark) mit Motiv Magdeburger Dom (Michel Nr. 3351 der DDR) erschien am 2. Juli 1990. Der Beleg ist also frühestens ab diesem Datum verschickt worden.

Der R-Zettel von obigem Beleg, mit Postleitzahl 2841, mit Unterscheidungsbuchstabe a.

Die acht selbstständigen Gemeinden wurde zum 1. April 1992 zu einer Verwaltungseinheit zusammengeschlossen.

Der Staatsvertrag zwischen den Bundesländern über die Umgliederung der Gemeinden im ehemaligen Amt Neuhaus wurde im März 1993 von den Ministerpräsidenten Bernd Seite (Mecklenburg-Vorpommern) und Gerhard Schröder (Niedersachsen) unterzeichnet.

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Am 28. Juni 1993 lautet der Aufmacher der Landeszeitung für die Lüneburger Heide: Das Amt Neuhaus kehrt zum Kreis Lüneburg zurück.

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Das schraffierte Gebiet wechselt das Bundesland und den Landkreis, Darstellung der Landeszeitung für die Lüneburger Heide.

Seit dem 1. Juli 1993 gehört das Amt Neuhaus zu Niedersachsen und zum niedersächsischen Landkreis Lüneburg.

Neuhaus ist das einzige Gebiet, das einen Wechsel von einem neuen Bundesland (Mecklenburg-Vorpommern) in ein altes Bundesland (Niedersachsen) vollzogen hat.

Und seit dem 1. Juli 1993 gilt in Neuhaus Elbe die neue 5-stellige Postleitzahl 19273.

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Briefausschnitt R-Brief vom 26.Juli 1993, 19273 Neuhaus Elbe, R-Zettel mit Unterscheidungsbuchstabe „a“, Marke Wappen Niedersachsen Michel Nr. 1662 Deutsche Bundespost und Automatenmarke 350 Pf.

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R-Zettel von obigem Beleg, zweizeilig, naßklebend

R-Zettel 19273 Neuhaus Elbe, einzeilig, ohne Unterscheidungsbuchstabe, naßklebend

R-Zettel 19273 Neuhaus Elbe, einzeilig, Unterscheidungsbuchstabe a, naßklebend

R-Zettel 19273 Neuhaus Elbe, einzeilig, Unterscheidungsbuchstabe b, naßklebend

R- Zettel 19273 Neuhaus Elbe, selbstklebend, breite Variante, Herstellung durch die Druckerei Lück

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Den neuen eingeführten Labeln der Deutschen Post AG ist der Ort des Absenders nicht mehr zu entnehmen. Der Absenderfreistempel vom 9. Juli 1998 aus Neuhaus, Elbe hilft.

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In kurzen Abständen ändern sich die Gestaltungen der Label. Dieser Beleg ist am 28. Juli 2000 abgefertigt worden.

R- Zettel 19273 Kaarßen, selbstklebend, breite Variante, Herstellung durch die Druckerei Lück, gleiche Postleitzahl wie Neuhaus

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Poststempel Neuhaus Elbe vom 10. Oktober 2018, Postleitzahl 19273

Die heutige Postagentur in Neuhaus:

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Seit dem 9. September 2003 bietet Euronics Tewes in der Poststr. 2 in 19273 Neuhaus/Elbe Postdienstleistungen an.

Ehemalige Poststellen:

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Ein unscheinbares Gebäude in Haar, Hauptstr. 13. Ort der ehemaligen Poststelle.

Die Poststelle in Rassau war in der Elbstr. 6 zu finden.

Spatelkreisstempel:

Ähnlich der oben abgebildeten Poststellen II Stempel geben die Spatelkreisstempel der Deutschen Post der DDR die Möglichkeit Poststellen nachzuweisen. Anstelle individueller Ortsbezeichnungen sind die Poststellen durch Ordnungsnummern im links-seitigen Kreis gekennzeichnet. Der Name des Leitpostamtes und darunter die vierstellige Sammelpostleitzahl mit Endziffer 1 (hier: Neuhaus 2841) sind mittig im Stempelkörper platziert. Rechts davon ist das Posthorn als Emblem der Deutschen Post abgebildet.

In § 37 der Dienstanweisung Land vom März 1977 der Deutschen Post war geregelt, dass der Spatelkreisstempel nicht auf Postwertzeichen abgestempelt werden durfte, die auf Postsendungen aufgeklebt sind und in die Hände des Empfängers oder Absenders gelangen. Dieser Poststellenstempel ist kein Tagesstempel.

Interessierten ist es im Zeitraum von 8. Oktober 1990 bis 15. Januar 1991 gelungen diese Spatelstempel zu dokumentieren:

10 – Haar

11- Darchau

12 – Stapel

13 – Zeetze

15 – Laave

16 – Rassau

20 – Kaarßen

21 – Tripkau

22 – Wehningen

23 – Herrenhof

24 – Bitter

25 – Stixe

31 – Sückau

32 – Brahlstorf (Gemeinde im Landkreis Ludwigslust-Parchim im benachbarten Mecklenburg-Vorpommern)

33 – Preten

34 – Dellien

Die Spatelstempel Nummern 1 bis 9 wurden nicht vergeben.

Ohne Abbildung bisher:

  • 35 – Melkhof (Gemeinde im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern)
  • 41 – Neu Garge
  • 42 – Stiepelse
  • 45 – Gülze (Neu Gülze, Gemeinde im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern)
  • 47 – Niendorf

Nicht alle Orte dieser Spatelkreisstempel gehören heute zum Amt Neuhaus. Aber diese Orte wurden damals über Neuhaus postalisch bedient.

Einwohnerzahlen und Ortsschilder:

Maßgeblich für das Postaufkommen eines Gebietes sind Einwohnerzahl, Anzahl der Betriebe oder touristische Besonderheiten.

Die „nur“ 5028 Einwohnerinnen und Einwohner (Stand 31. Dezember 2020) vom Amt Neuhaus verteilen sich über 35 Gemeindeteile:

(Zum Vergleich Einwohnerzahl im April 1991: 6400)

  • Bohldamm: 2 Einwohner
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  • Bitter: 60
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  • Bohnenburg: 20
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  • Darchau: 30
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  • Dellien: 160
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  • Groß Banratz: 2
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  • Groß Kühren: 9
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  • Haar: 246
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  • Herrenhof: 29
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  • Kaarßen: 329
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  • Konau: 42
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  • Krusendorf: 67
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  • Laake: 36
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  • Laave: 155
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  • Neu Garge: 83
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  • Neuhaus: 1586
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  • Niendorf: 124
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  • Pinnau: 69
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  • Popelau: 81
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  • Preten: 129
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  • Privelack: 21
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  • Rassau: 32
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  • Rosien: 121
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  • Stapel: 365
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  • Stiepelse: 82
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  • Stixe: 65
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  • Strachau: 46
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  • Sückau: 127
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  • Sumte: 125
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  • Tripkau: 279
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  • Viehle und Gülstorf: 36
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  • Vockfey: 33
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  • Wehningen: 163
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  • Wilkenstorf und Raffatz: 30
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  • Zeetze: 244

Quellen:

  • Ortsverzeichnis I, Verzeichnis der Postanstalten, Eisenbahn- und Dampfschiffstationen im Deutschen Reich, Reichspostzentralamt, Berlin 1936
  • Postleitzahlen 1945 bis 1965, Neue Schriftreihe der Poststempelgilde, Band 181, Peter Griese, Seiten 18 bis 20
  • Beiträge zur Postgeschichte Mecklenburg-Vorpommern, Heinz Büchner, 1971
  • Staatsvertrag zwischen den Ländern Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen über die Umgliederung der Gemeinden im ehemaligen Amt Neuhaus und anderer Gebiete nach Niedersachsen, März 1993
  • Landeszeitung für die Lüneburger Heide, 28. Juni 1993
  • Die RPD/OPD Hannover in der Jahren 1945-1948, Hans-Henning Mücke, Herausgegeben vom Briefmarken-Club Hannover e.V., 1996
  • Post- und Telekommunikationsgeschichte, Regionalbereich Nord, 1/1998, Aus der Postgeschichte des Amtes Neuhaus, Heinrich Munk
  • Mecklenburg-Vorpommern, die Stempel der Postämter, Zweigpostämter und Poststellen 1945-1952, Hans J. Richter, Braunschweig, 2004
  • Katalog der Deutschen und verwandten R- und + V-Zettelformen, Herausgegeben von der Westdeutschen Arbeitsgemeinschaft R-Zettel und R-Stempel, 2. Auflage Oktober 1966, umgangssprachlich Overmann-Katalog.
  • Poststellen-Stempel 1928-1988, Peter Griese, Neue Schriftenreihe der Poststempelgilde e.V., 2008
  • Klaus Hirschfeld, Rekommandiert / Einschreiben, Einschreibzettel des Postsamtes Haldensleben, Heft 12 vom Verein der Briefmarkenfreunde von Haldensleben und Umgebung e.V.
  • Förderverein Konau e.V., Gerhard Möller, 2005
  • Fotos vom Autor, Mai und Oktober 2018, März 2021
  • Gemeinde Amt Neuhaus, Am Markt 4, 19273 Amt Neuhaus
  • Ein besondere Dank geht an Herrn Günther Borchers, Sauensiek, Interessengemeinschaft „Deutsche Einheit“ e.V., für die Überlassung von Spatelstempel Abbildungen
  • Ein weiterer Dank geht an Herrn Horst-Rüdiger Scholz, Reppenstedt, für die Kopien des Poststellen II Stempels von Pinnau und der Stempel von Wehningen und weiterer hilfreicher Unterlagen

Nachsatz:

Es gibt kein Ortsschild von Bohldamm

Überroller oder das Ende des Dritten Reiches

Wie ist der Begriff Überroller definiert?

Überroller sind postalische Belege, die noch im Dritten Reich, also vor der Besetzung durch die Alliierten, aufgegeben, aber erst nach der Besetzung, also im Nachkriegsdeutschland, zugestellt wurden.

Nach Meinung von Herrn Alfred Meschenmoser (Autor, Quelle siehe am Ende des Artikels) gehören Überroller eher zum Sammelgebiet Deutsches Reich, weil die Nachrichten, die mit solchen Postsendungen übermittelt werden sollten, der Zeit des Dritten Reiches zuzurechnen sind und die Sendung zu den Bedingungen und Bestimmungen, auch noch mit den Wertzeichen des Dritten Reiches aufgegeben worden sind.

Diese Art von Belegen dokumentiert philatelistisch das Ende des Dritten Reiches. Entscheidend für die Frage eines möglichen Überrollers ist die Frage, wann der jeweilige Ort durch die Alliierten im Krieg oder bei Kriegsende besetzt worden ist.

Als erste Region im Westen wurde Aachen ab Mitte September 1944 von den Alliierten besetzt. Flensburg folgte zuletzt am 13.5.1945.

Sprachlich exakt müsste die Bezeichnung „ÜBERROLLTE Postsendungen“ heißen. Denn die Postsendungen haben niemanden überrollt, sondern sie sind überrollt worden.

R-Brief aus Bückeburg nach 21 Herdecke (Ruhr), Poststempel 12.3.45, R-Stempel statt R-Zettel ohne Unterscheidungsbuchstabe mit handschriftlichem Numerator, Überroller, Zensurbrief, links Verschlußzettel (Riemer B-100) mit violettem Zensurstempel Military Censorchip Civil Mails 19015 der britischen Zensurstelle Bonn.

Ankunftsstempel Herdecke 15. Dezember 1945

R-Stempel vom obigen Beleg

Bückeburg wurde am 8.4.45, Herdecke am 13.4.45 besetzt.

Orts-R-Brief mit Absendereindruck „Der Landrat des braunschweigischen Landkreises Braunschweig“ mit Poststempel 9. April 1945. R-Zettel Braunschweig 1 mit Postleitgebietszahl (PLGZ) 20. Violetter „Zurück“ Stempel vom 10. April 1945. Auf der linken Seite britischer Verschlußzettel (Opened by) und Prüfstempel 18800 der Zensurstelle Bonn. Die Briefmarken mit Hitler Portrait sind geschwärzt.

Handschriftlicher Vermerk „Wilhelmstr. 3 nicht zu ermitteln“. Drei Stempel sind auf der Rückseite zu entdecken: Ankunftstempel Braunschweig 1 Ankunft 10. April 1945, Braunschweig 1 vom 10. Juli 1945 und Braunschweig 1 Ankunft vom 28. November 1945.

R-Zettel vom obigen Beleg, PLGZ 20

Wegen der chaotischen Verhältnisse unmittelbar vor der Alliierten Besetzung in Braunschweig am 12. April 1945 wurde der Brief nicht mehr an den Absender zurückgegeben.

Hinter dem obigen Beleg verbirgt sich eine traurige Geschichte. Der Absender, Landrat Friedrich Bergmann wurde am 10. April 1945 auf Befehl des stellvertretenden Gauleiters (NSDAP-Kreisleiter) Berthold Heilig erschossen, nachdem er sich geweigert hatte, mehrere Brücken, vor der Übernahme der Stadt durch die Amerikaner, sprengen zu lassen.

Braunschweig wurde am 10. April 1945 besetzt.

R-Brief von Ditzumerverlaat (Ostfriesland) nach Hannover, Stempel auf Vorderseite nicht lesbar. Frankatur mit Hitler Briefmarken, daher vor Kriegsende aufgegeben. „Zurück“ Stempel durchgestrichen. Verschlußzettel Opened by mit Prüfstempel Military Censorship Civil Mails 19222

Rückseitig Poststempel (20) Hannover vom 13. Dezember 1945

R-Zettel vom obigen Beleg, „R“ handschriftlich auf Verschlußzettel nachgezeichnet.

Hannover wurde am 10. April 1945, die Region um Ditzumerverlaat (Norden, Aurich, Emden) am 6. Mai 1945 besetzt.

R-Brief von 23 Osnabrück 1, Deutsche Reichspost Absenderfreistempel (AFS) Klöckner Werke AG, Werk 23 Osnabrück, 24. März 1945, Porto 42 Pfennig. US-Zensurstreifen-Verschlußzettel „Opened by MIL. CEN.-CIVIL MAILS“ mit Prüfstempel Military Censorship Civil Mails 16402. Beleg nach Bochum, Bochumer Verein für Gusstahlfabrikation. Rüstungsbetriebe.

Rückseite des obigen Belegs, Ankunftstempel 23. November 1945

R-Zettel vom obigen Beleg mit R-Zettel Osnabrück 1, Unterscheidungsbuchstabe „v“, mit Postleitgebietszahl 23 im Kreis

Anfang April 1945 begann im Rheinland und Westfalen der „Ruhrkessel“.

Überroller kommen in (fast) allen Versendungsformen vor. Es gibt Beispiele für normale Briefe, Drucksachen, Postkarten, Post- und Feldpostanweisungen, Zahlkarten, Feldpost und wie hier beschrieben auch Einschreiben.

Nicht in allen Fällen gelang es die Postsendungen, die vor Kriegsende auf den Weg gebracht wurden, nach Kriegsende den Empfängern zuzustellen.

Der Autor Alfred Meschenmoser hält in seiner lesenswerten Schrift von 1984 fest:

Nachdem im Mai 1945 englische, irische und dänische Truppen nach Hamburg gekommen waren, wurde in einer Kaserne in Hamburg-Rahlstedt eine Postzensurstelle eingerichtet. 1200 Menschen standen hier an langen Tischen und öffneten riesige Mengen von Post, die die alliierten Truppen vorgefunden haben.

Wahrscheinlich wurden die Sendungen nachrichtendienstlich ausgewertet.

Die Post wurde anschließend tonnenweise auf dem von der Deutschen Wehrmacht in Hamburg-Rahlstedt eingerichteten Standortübungsplatz Höltigbaum verbrannt.

Wenn die Schilderungen der tonnenweisen Vernichtungen zutreffen, ist es nicht verwunderlich, dass aus dem nordwestdeutschen Raum kaum Überroller bekannt geworden sind.

Literatur:

  • Überroller-Post 1945-1949, vom Dritten Reich in das Nachkriegsdeutschland, Alfred Meschenmoser, Neue Schriftenreihe der Poststempelgilde Rhein-Donau e.V., Heft Nr. 104, 1984

Postleitgebietszahl (PLGZ) – 24

Postleitgebietszahl – 24

Bitte lesen Sie zur Einführung in dieses Thema den Beitrag Die Einführung der Postleitzahlen.

Einige Orte  im heutigen Niedersachsen scheinen bei diesem R-Zettel Typ nicht vertreten zu sein. Hat es bei der Einführung dieser Einschreibezettel z.B. in der Grafschaft Bentheim, in Göttingen oder in Wilhelmshaven kriegsbedingt keine Verwendung gegeben? Oder waren die Vorräte mit den Vorläufern so ausreichend, dass die neuen Einschreibezettel nicht bestellt wurden?

Sie sind herzlich eingeladen dem Autor weitere Kopien/Scans zur Verfügung zu stellen, um weitere Orte in die Übersichten mit aufzunehmen.

Letzte Aktualisierung: 23. Dezember 2022

Von folgenden Postämtern oder Orten liegen R-Zettel mit der Postleitgebietszahl 24 vor:

  • Adendorf über Lüneburg (Auktionslos …46)
  • Assel über Stade
  • Balje über Stade
  • Basbeck (Niederelbe)
  • Buchholz (Kr Harburg)
  • Buchholz (Kr Harburg) UB a
  • Cadenberge (Niederelbe) (Auktionslos)
  • Drochtersen über Stade
  • Freiburg über Stade
  • Hammah (Niederelbe)
  • Handeloh (Kr Harburg)
  • Hemmoor (Oste)
  • Himmelpforten (Niederelbe)

  • Himmelpforten (Niederelbe) Land, 21.6.47

  • Höftgrube (Niederelbe), 26.3.46
  • Hollenstedt (Kr Harburg)
  • Hollern (Niederelbe) (Schnellbacher 15.3.1945)
  • Holm-Seppensen
  • Ihlenworth (Niederelbe)
  • Lamstedt (Niederelbe) (Schnellbacher 22.11.1944)
  • Marxen über Buchholz (Kr Harburg)
  • Moisburg (Kr Harburg)
  • Neuenkirchen (Niederelbe)
  • Neuhaus (Oste) (Auktionslos)
  • Neuland über Himmelpforten (Niederelbe)
  • Oberndorf (Bz Hamburg) (Auktionslos)
  • Odisheim (Niederelbe)
  • Osten über Basbeck (Niederelbe)
  • Otterndorf (Niederelbe)

  • Otterndorf (Niederelbe) UB a, 10.4.1945

  • Sprötze, 10.7.48
  • Stade 1, 4.4.1945
  • Stade 1 UB b
  • Stade 1 UB c, 7.8.47
  • Stade 1 UB h
  • Stade 1 UB k
  • Stade 1 UB m
  • Stade 2
  • Steinkirchen (Bz. Hmb) als Stempel auf Stade 2

  • Wischhafen über Stade, 5.7.48

Anmerkungen:

  • Datum hinter Ort = R-Zettel auf Beleg
  • Datum hinter Ort = Beleg vor dem 8.5.45 mit 19 vor Jahreszahl
  • Ohne Datum = R-Zettel liegt lose vor
  • UB = Unterscheidungsbuchstabe
  • alle Abkürzungen wie auf dem R-Zettel abgebildet
  • Ergänzung (z.B. Auktionslos oder Schnellbacher 11.12.1944) = Belegt durch Vorlage

Auflistung aller R-Zettel mit PLGZ aus dem Gebiet des heutigen Niedersachsen, die auf Brief (Datum) oder als loser R-Zettel (ohne Datum) im Original oder als Kopie vorgelegen haben.

Literatur:

  • Die Postleitgebietzahl vor dem 8.5.45, 2. Auflage, Jürgen Schnellbacher, 2009
  • Postleitgebietszahlen 1944 bis 1961, Peter Griese, 2001, Heft 139 Neue Schriftenreihe der Poststempelgilde e.V.
  • Einführung der Postleitzahl bis zum 8.5.1945, Günther Borchers, 1996, Heft 146, Neue Schriftenreihe der Poststempelgilde e.V.
  • Die Postgebietszahlen im Nachkriegsdeutschland, Alfred Meschenmoser, 1995, Studien zur Philatelie und Postgeschichte Band 7
  • Katalog der Deutschen und verwandten R- und + V-Zettelformen, Herausgegeben von der Westdeutschen Arbeitsgemeinschaft R-Zettel und R-Stempel, 2. Auflage Oktober 1966, umgangssprachlich Overmann-Katalog.
  • Amtsblatt des Reichpostministeriums, Bekanntmachung der Deutschen Reichspost, Nr. 68/1941, Verfügung 407, 25.7.1941, Einführung der Päckchenleitgebiete
  • Amtsblatt des Reichpostministeriums, Bekanntmachung der Deutschen Reichspost, Nr. 56/1944, Verfügung 175, 6.6..1944, Postleitzahlen in Tages- und Ortstempeln für Poststellen II
  • Amtsblatt des Reichpostministeriums, Bekanntmachung der Deutschen Reichspost, Nr. 73/1944, Verfügung 242, 1.8..1944, Angabe der Postleitzahl auf Postsendungen, die am Postschalter eingeliefert werden und Verfügung 457, Postleitzahlen in Telegrammen
  • Amtsblatt des Reichpostministeriums, Bekanntmachung der Deutschen Reichspost, Nr. 90/1944, Verfügung 312, 22.9.1944, Postleitzahlen auf Paketen

Postleitgebietszahl (PLGZ) – 23

Postleitgebietszahl – 23

Bitte lesen Sie zur Einführung in dieses Thema den Beitrag Die Einführung der Postleitzahlen.

Einige Orte  im heutigen Niedersachsen scheinen bei diesem R-Zettel Typ nicht vertreten zu sein. Hat es bei der Einführung dieser Einschreibezettel z.B. in der Grafschaft Bentheim, in Göttingen oder in Wilhelmshaven kriegsbedingt keine Verwendung gegeben? Oder waren die Vorräte mit den Vorläufern so ausreichend, dass die neuen Einschreibezettel nicht bestellt wurden?

Sie sind herzlich eingeladen dem Autor weitere Kopien/Scans zur Verfügung zu stellen, um weitere Orte in die Übersichten mit aufzunehmen.

Letzte Aktualisierung: 20. Januar 2023

Von folgenden Postämtern oder Orten liegen R-Zettel mit der Postleitgebietszahl 23 vor:

  • Aschendorf
  • Asendorf (Bz Bremen)
  • Aurich UB a
  • Aurich UB r (Auktionslos)
  • Belm (Auktionslos 2.7.46)
  • Bissendorf (Auktionslos 27.4.46)

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  • Bruchhausen-Vilsen (Auktionslos 30.7.1947)
  • Georgsmarienhütte (Kr Osnabrück) (Auktionslos 2.3.1945)
  • Georgsmarienhütte (Schnellbacher 8.3.1945)
  • Hagen (Bz Bremen)
  • Hagen ü. Osnabrück (Schnellbacher 11.12.1944)
  • Hasbergen (Kr Osnabrück)

  • Oesede (Bz. Osnabrück) 19.2.1945
  • Oldenburg (Oldb) UB o

  • Oldenburg (Oldb) UB dda, 13.12.45
  • Osnabrück 1
  • Osnabrück 1 UB a (Auktionslos 29.5.46)
  • Osnabrück 1 UB g

  • Osnabrück 1 UB p
  • Osnabrück 1 UB v (24.3.45) zur Info: Beleg Überroller
  • Osnabrück 1 UB aa
  • Osnabrück 1 UB bb (Auktionslos 29.4.46)
  • Osnabrück 2
  • Osnabrück 2, überstempelt mit Glandorf, 19.3.46
  • Osnabrück-Haste

  • Papenburg (Ems), 28.1.46
  • Papenburg (Ems) UB a (Auktionslos)
  • Papenburg (Ems) UB b (Auktionslos 23.3.45)

  • Rulle über Osnabrück 5, 30.7.46
  • Scheeßel (Bz. Bremen) (Schnellbacher 17.4.1945)
  • Scheeßel (Bz Bremen), überstempelt mit Sittensen (Bz. Bremen)
  • Schledehausen (Kr Osnabrück), 26.6.48
  • Sulingen UB b

Anmerkungen:

  • Datum hinter Ort = R-Zettel auf Beleg
  • Datum hinter Ort = Beleg vor dem 8.5.45 mit 19 vor Jahreszahl
  • Ohne Datum = R-Zettel liegt lose vor
  • UB = Unterscheidungsbuchstabe
  • alle Abkürzungen wie auf dem R-Zettel abgebildet
  • Ergänzung (z.B. Auktionslos oder Schnellbacher 11.12.1944) = Belegt durch Vorlage

Auflistung aller R-Zettel mit PLGZ aus dem Gebiet des heutigen Niedersachsen, die auf Brief (Datum) oder als loser R-Zettel (ohne Datum) im Original oder als Kopie vorgelegen haben.

Literatur:

  • Die Postleitgebietzahl vor dem 8.5.45, 2. Auflage, Jürgen Schnellbacher, 2009
  • Postleitgebietszahlen 1944 bis 1961, Peter Griese, 2001, Heft 139 Neue Schriftenreihe der Poststempelgilde e.V.
  • Einführung der Postleitzahl bis zum 8.5.1945, Günther Borchers, 1996, Heft 146, Neue Schriftenreihe der Poststempelgilde e.V.
  • Die Postgebietszahlen im Nachkriegsdeutschland, Alfred Meschenmoser, 1995, Studien zur Philatelie und Postgeschichte Band 7
  • Katalog der Deutschen und verwandten R- und + V-Zettelformen, Herausgegeben von der Westdeutschen Arbeitsgemeinschaft R-Zettel und R-Stempel, 2. Auflage Oktober 1966, umgangssprachlich Overmann-Katalog.
  • Amtsblatt des Reichpostministeriums, Bekanntmachung der Deutschen Reichspost, Nr. 68/1941, Verfügung 407, 25.7.1941, Einführung der Päckchenleitgebiete
  • Amtsblatt des Reichpostministeriums, Bekanntmachung der Deutschen Reichspost, Nr. 56/1944, Verfügung 175, 6.6..1944, Postleitzahlen in Tages- und Ortstempeln für Poststellen II
  • Amtsblatt des Reichpostministeriums, Bekanntmachung der Deutschen Reichspost, Nr. 73/1944, Verfügung 242, 1.8..1944, Angabe der Postleitzahl auf Postsendungen, die am Postschalter eingeliefert werden und Verfügung 457, Postleitzahlen in Telegrammen
  • Amtsblatt des Reichpostministeriums, Bekanntmachung der Deutschen Reichspost, Nr. 90/1944, Verfügung 312, 22.9.1944, Postleitzahlen auf Paketen

Postleitgebietszahl (PLGZ) – 21

Postleitgebietszahl – 21

Bitte lesen Sie zur Einführung in dieses Thema den Beitrag Die Einführung der Postleitzahlen.

Einige Orte  im heutigen Niedersachsen scheinen bei diesem R-Zettel Typ nicht vertreten zu sein. Hat es bei der Einführung dieser Einschreibezettel z.B. in der Grafschaft Bentheim, in Göttingen oder in Wilhelmshaven kriegsbedingt keine Verwendung gegeben? Oder waren die Vorräte mit den Vorläufern so ausreichend, dass die neuen Einschreibezettel nicht bestellt wurden?

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Letzte Aktualisierung: 19. Juni 2023

Von folgenden Postämtern oder Orten liegen R-Zettel mit der Postleitgebietszahl 21 vor:

  • Ahnsen über Bückeburg
  • Bad Eilsen
  • Bad Pyrmont 1 (Schnellbacher 15.11.1944)
  • Bad Pyrmont 1, UB c, 21.11.1944

R-Brief 21 Bernsen über Rinteln nach Berlin, 30.4.1944

  • Bernsen über Rinteln, 30.4.48
  • Bückeburg, 9.12.1944 (Auktionslos)
  • Bückeburg UB w, handschriftlich
  • Bückeburg UB wh

  • Bückeburg UB wma, (Wehrmeldeamt), 29.10.46
  • über Bückeburg, 15.6.46
  • Deckbergen über Rinteln
  • Exten über Rinteln, 27.1.47

  • Großwieden über Rinteln
  • Hessisch-Oldendorf (Schnellbacher 19.2.1945)
  • Krankenhagen über Rinteln
  • Möllenbeck über Rinteln
  • Obernkirchen (Grafsch Schaumburg), 18.11.1944
  • Rinteln UB a, 4.1.1945
  • Rinteln UB b
  • Rinteln UB c
  • Rumbeck über Rinteln (Poststempelgilde 246, Seite 98, Oktober 2015)
  • Stadthagen

  • Steinbergen über Rinteln

Anmerkungen:

  • Datum hinter Ort = R-Zettel auf Beleg
  • Datum hinter Ort = Beleg vor dem 8.5.45 mit 19 vor Jahreszahl
  • Ohne Datum = R-Zettel liegt lose vor
  • UB = Unterscheidungsbuchstabe
  • alle Abkürzungen wie auf dem R-Zettel abgebildet
  • Ergänzung (z.B. Auktionslos oder Schnellbacher 11.12.1944) = Belegt durch Vorlage

Auflistung aller R-Zettel mit PLGZ aus dem Gebiet des heutigen Niedersachsen, die auf Brief (Datum) oder als loser R-Zettel (ohne Datum) im Original oder als Kopie vorgelegen haben.

Literatur:

  • Die Postleitgebietzahl vor dem 8.5.45, 2. Auflage, Jürgen Schnellbacher, 2009
  • Postleitgebietszahlen 1944 bis 1961, Peter Griese, 2001, Heft 139 Neue Schriftenreihe der Poststempelgilde e.V.
  • Einführung der Postleitzahl bis zum 8.5.1945, Günther Borchers, 1996, Heft 146, Neue Schriftenreihe der Poststempelgilde e.V.
  • Die Postgebietszahlen im Nachkriegsdeutschland, Alfred Meschenmoser, 1995, Studien zur Philatelie und Postgeschichte Band 7
  • Katalog der Deutschen und verwandten R- und + V-Zettelformen, Herausgegeben von der Westdeutschen Arbeitsgemeinschaft R-Zettel und R-Stempel, 2. Auflage Oktober 1966, umgangssprachlich Overmann-Katalog.
  • Amtsblatt des Reichpostministeriums, Bekanntmachung der Deutschen Reichspost, Nr. 68/1941, Verfügung 407, 25.7.1941, Einführung der Päckchenleitgebiete
  • Amtsblatt des Reichpostministeriums, Bekanntmachung der Deutschen Reichspost, Nr. 56/1944, Verfügung 175, 6.6..1944, Postleitzahlen in Tages- und Ortstempeln für Poststellen II
  • Amtsblatt des Reichpostministeriums, Bekanntmachung der Deutschen Reichspost, Nr. 73/1944, Verfügung 242, 1.8..1944, Angabe der Postleitzahl auf Postsendungen, die am Postschalter eingeliefert werden und Verfügung 457, Postleitzahlen in Telegrammen
  • Amtsblatt des Reichpostministeriums, Bekanntmachung der Deutschen Reichspost, Nr. 90/1944, Verfügung 312, 22.9.1944, Postleitzahlen auf Paketen

Postleitgebietszahl (PLGZ) – 20

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist Sülze-5.jpgPostleitgebietszahl – 20

Bitte lesen Sie zur Einführung in dieses Thema den Beitrag Die Einführung der Postleitzahlen.

Einige Orte  im heutigen Niedersachsen scheinen bei diesem R-Zettel Typ nicht vertreten zu sein. Hat es bei der Einführung dieser Einschreibezettel z.B. in der Grafschaft Bentheim, in Göttingen oder in Wilhelmshaven kriegsbedingt keine Verwendung gegeben? Oder waren die Vorräte mit den Vorläufern so ausreichend, dass die neuen Einschreibezettel nicht bestellt wurden?

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Letzte Aktualisierung: 26. Februar 2024

Von folgenden Postämtern oder Orten liegen R-Zettel mit der Postleitgebietszahl 20 vor:

  • Altenau (Harz)
  • Altenhagen 1 über Bad Münder (Deister)
  • Bad Gandersheim, 16.11.1944
  • Bad Lauterberg (Harz) UB a, 27.11.1944
  • Bad Lauterberg (Harz) UB b
  • Bad Münder (Deister)

  • Barskamp über Dahlenburg
  • Barum (Braunschw), (Auktionslos 2.8.47)
  • Bergen (Kr Celle)
  • Bergen (Dumme)

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  • Bisperode Hameln Land
  • Bodenfelde
  • Bodenfelde UB A (UB gestempelt)
  • Bodenwerder, (Auktionslos 13.12.44)

  • Börry Hameln Land
  • Braunschweig 1, (9.4.45) zur Info: Beleg Überroller
  • Braunschweig 2
  • Braunschweig 3
  • Braunschweig 4
  • Braunschweig 4 UB a, handschriftlich
  • Braunschweig 5
  • Braunschweig 6
  • Braunschweig 7

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  • Braunschweig 8
  • Braunschweig 9
  • Braunschweig-Gliesmarode (Auktionslos 15.6.46)
  • Braunschweig-Riddagshausen
  • Braunschweig-Querum (Auktionslos)
  • Broitzem über Braunschweig
  • Brockhöfe über Ebstorf (Kr Uelzen)
  • Broistedt (Auktionslos 1.8.46)
  • Celle 1, 3.2.1945
  • Celle 1 UB b, 3.6.46
  • Celle 1 UB c
  • Celle 1 UB d
  • Celle 1 UB e
  • Celle 1 UB f
  • Celle 1 UB k, 25.1.47
  • Celle 1 UB m
  • Celle 1 UB o
  • Celle 1 UB o, Zusatz UB k, Stempel, 14.3.49
  • Celle 1 UB z
  • Celle 1 Land, 6.12.45
  • Celle 2
  • Celle 3
  • Clenze
  • Dahlenburg Land, 24.2.1945
  • Dannenberg (Elbe)
  • Dannenberg (Elbe) UB a, 25.3.46
  • Dassel (Kr Einbeck)
  • Deensen (Kr Holzminden), 26.11.46
  • Ebstorf (Kr Uelzen)
  • Ebstorf (Kr Uelzen) Land, 19.12.45

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  • Eimbeckhausen (Kr Springe)

  • Elvershausen über Northeim (Han)
  • Eschede (Kr Celle)
  • Eschershausen (Kr Holzminden)
  • Fallingbostel
  • Fallingbostel UB a, (Auktionslos 10.3.45)
  • Fallingbostel UB c
  • Gartow über Lüchow
  • Gifhorn
  • Gifhorn UB wia, militärischer Selbstbucher

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  • Gifhorn UB wma, militärischer Selbstbucher
  • Gifhorn Land, 9.2.46
  • Golmbach über Stadtoldendorf
  • Grohnde
  • Groß Berkel (Kr Hameln)
  • Hahnenklee-Bockwiese (Oberharz)
  • Hameln 1
  • Hameln 1 UB db, 19.1.46
  • Hannover 1 UB m, 16.3. 1945
  • Hannover-Kleefeld, 10.2.1945
  • Hannover-Kleefeld, UB a, handschriftlich
  • Hannover-Kleefeld, UB b, handschriftlich
  • Hardegsen über Nörten-Hardenberg
  • Hehlen
  • Hehlen, überstempelt Bodenwerder
  • Helmstedt, siehe PLGZ 22
  • Hemeringen (Kr Hameln)
  • Hermannsburg, (Auktionslos 13.11.44)
  • Hildesheim 1, (aus Ausstellungskatalog, 15.1.45)

  • Hildesheim 2 , 26.2.1945
  • Hildesheim 3, Blanko R-Zettel mit Stempel Hildesheim 3 und handschriftlich 20
  • Hitzacker
  • Höfer-Aschenberg über Celle
  • Holzminden 1, (Auktionslos 11.2.45)
  • Holzminden 1 UB a, 8.12.1944
  • Holzminden 1 UB b, (Auktionslos 15.4.46)
  • Holzminden 1 UB w
  • Ilten über Lehrte

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  • Jameln über Dannenberg
  • Königslutter
  • Königslutter mit blauem Stempel „A“
  • Kreiensen 1, (Auktionslos 10.3.45)
  • Kreiensen 2
  • Lamspringe
  • Langenholtensen über Northeim (Han)
  • Lauenau (Deister)
  • Lebenstedt (Braunschw)
  • Leese (Kr Nienburg, Weser) (Auktionslos 8.5.46)
  • Lengede (Kr. Peine)
  • Liebenau über Nienburg (Weser)
  • Lehre über Braunschweig (Auktionslos 11.12.46)
  • Lühnde über Lehrte (Auktionslos 11.4.46)
  • Lutter (Barenberg)

  • Meißendorf über Celle
  • Misburg (Auktionslos 31.3.45)
  • Misburg, 7.8.46
  • Moringen (Solling)
  • Nahrendorf über Dahlenburg, überstempelt Bleckede
  • Negenborn über Stadtoldendorf
  • Neuhaus (Elbe), 27.1.46

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  • Neuhaus (Elbe) Land 11.12.1944
  • Nienburg (Weser)
  • Nienburg (Weser) UB a
  • Nienburg (Weser) UB e
  • Nörten-Hardenberg

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist oker_000339.jpg

  • Oker
  • Osterode (Harz)
  • Osterode (Harz) UB a, 27.3.1945
  • Osterode (Harz) UB b
  • Osterode (Harz) UB c, 12.2.46
  • Rohrsen
  • Salzgitter 1 (Auktionslos 17.8.45)
  • Salzgitter 2 (und Schnellbacher 10.11.45)
  • Scheuen über Celle
  • Schneverdingen
  • Schneverdingen UB a, handschriftlich
  • Stadtoldendorf, (Auktionslos 12.2.46)

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist Sülze-5.jpg

  • Sülze über Celle
  • Thiede (Braunschw) 1
  • Thiede (Braunschw) 2
  • Varrel (Han)

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist watenbüttel.jpg

  • Watenbüttel über Braunschweig (Auktionslos 23.11.48)
  • Watenstedt (Kr Helmstedt)
  • Wienhausen über Celle
  • Wietze
  • Wietzen (Kr Nienburg, Weser)

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist 20-Winsen-Aller-25.3.46-RZ.jpg

  • Winsen (Aller)
  • Wolfenbüttel
  • Wolfenbüttel UB w, 6.11.45
  • Wolfenbüttel UB bü (Auktionslos)
  • Woltwische
  • Wunstorf 1
  • Wunstorf 1 UB b handschriftlich (Auktionslos 23.9.47)
  • Wunstorf 1 UB l
  • Wunstorf 2, 28.2.46

  • Wustrow über Lüchow

Anmerkungen:

  • Datum hinter Ort = R-Zettel auf Beleg
  • Datum hinter Ort = Beleg vor dem 8.5.45 mit 19 vor Jahreszahl
  • Ohne Datum = R-Zettel liegt lose vor
  • UB = Unterscheidungsbuchstabe
  • alle Abkürzungen wie auf dem R-Zettel abgebildet
  • Ergänzung (z.B. Auktionslos oder Schnellbacher 11.12.1944) = Belegt durch Vorlage

Auflistung aller R-Zettel mit PLGZ aus dem Gebiet des heutigen Niedersachsen, die auf Brief (Datum) oder als loser R-Zettel (ohne Datum) im Original oder als Kopie vorgelegen haben.

Literatur:

  • Die Postleitgebietzahl vor dem 8.5.45, 2. Auflage, Jürgen Schnellbacher, 2009
  • Postleitgebietszahlen 1944 bis 1961, Peter Griese, 2001, Heft 139 Neue Schriftenreihe der Poststempelgilde e.V.
  • Einführung der Postleitzahl bis zum 8.5.1945, Günther Borchers, 1996, Heft 146, Neue Schriftenreihe der Poststempelgilde e.V.
  • Die Postgebietszahlen im Nachkriegsdeutschland, Alfred Meschenmoser, 1995, Studien zur Philatelie und Postgeschichte Band 7
  • Katalog der Deutschen und verwandten R- und + V-Zettelformen, Herausgegeben von der Westdeutschen Arbeitsgemeinschaft R-Zettel und R-Stempel, 2. Auflage Oktober 1966, umgangssprachlich Overmann-Katalog.
  • Amtsblatt des Reichpostministeriums, Bekanntmachung der Deutschen Reichspost, Nr. 68/1941, Verfügung 407, 25.7.1941, Einführung der Päckchenleitgebiete
  • Amtsblatt des Reichpostministeriums, Bekanntmachung der Deutschen Reichspost, Nr. 56/1944, Verfügung 175, 6.6..1944, Postleitzahlen in Tages- und Ortstempeln für Poststellen II
  • Amtsblatt des Reichpostministeriums, Bekanntmachung der Deutschen Reichspost, Nr. 73/1944, Verfügung 242, 1.8..1944, Angabe der Postleitzahl auf Postsendungen, die am Postschalter eingeliefert werden und Verfügung 457, Postleitzahlen in Telegrammen
  • Amtsblatt des Reichpostministeriums, Bekanntmachung der Deutschen Reichspost, Nr. 90/1944, Verfügung 312, 22.9.1944, Postleitzahlen auf Paketen

Postleitgebietszahl (PLGZ) – 22

Postleitgebietzahl 22:

Bitte lesen Sie zur Einführung in dieses Thema den Beitrag Die Einführung der Postleitzahlen.

Bei der PLGZ 22 erwarten Sie Berichte aus dem Rheinland, aus Orten wie Aachen, Düsseldorf oder Köln. Bei der Herstellung für den R-Zettel für Helmstedt ist ein Fehler unterlaufen. Entweder der Schriftsetzer hatte eine fehlerhafte Bestellung vorliegen oder er hat sich beim Setzen der Zahlen einfach vertan. Ein klassischer Setzfehler. Da der Drucker auf diesen Bearbeitungsschritt keinen Einfluss hat, ist es auch kein Druckfehler.

R-Brief 22 Helmstedt nach Hannover, 30.11.45, Bankbrief

R-Zettel mit PLGZ 22, Abbildung aus obigem Brief

Helmstedt gehörte zum Postleitgebiet 20, Gau Hannover, Braunschweig. Statt der 22 wäre die 20 die richtige Bezeichnung gewesen.

Ein Beleg mit dem Postdatum 1.2.45 (Auktionslos) ist belegt.

Bereits veröffentlicht: 

Auflistung aller R-Zettel mit PLGZ aus dem Gebiet des heutigen Niedersachsen, die auf Brief (Datum) oder als loser R-Zettel (ohne Datum) im Original oder als Kopie vorgelegen haben.

Literatur:

  • Die Postleitgebietzahl vor dem 8.5.45, 2. Auflage, Jürgen Schnellbacher, 2009
  • Postleitgebietszahlen 1944 bis 1961, Peter Griese, 2001, Heft 139 Neue Schriftenreihe der Poststempelgilde e.V.
  • Einführung der Postleitzahl bis zum 8.5.1945, Günther Borchers, 1996, Heft 146, Neue Schriftenreihe der Poststempelgilde e.V.
  • Die Postgebietszahlen im Nachkriegsdeutschland, Alfred Meschenmoser, 1995, Studien zur Philatelie und Postgeschichte Band 7
  • Katalog der Deutschen und verwandten R- und + V-Zettelformen, Herausgegeben von der Westdeutschen Arbeitsgemeinschaft R-Zettel und R-Stempel, 2. Auflage Oktober 1966, umgangssprachlich Overmann-Katalog.
  • Amtsblatt des Reichpostministeriums, Bekanntmachung der Deutschen Reichspost, Nr. 68/1941, Verfügung 407, 25.7.1941, Einführung der Päckchenleitgebiete
  • Amtsblatt des Reichpostministeriums, Bekanntmachung der Deutschen Reichspost, Nr. 56/1944, Verfügung 175, 6.6..1944, Postleitzahlen in Tages- und Ortstempeln für Poststellen II
  • Amtsblatt des Reichpostministeriums, Bekanntmachung der Deutschen Reichspost, Nr. 73/1944, Verfügung 242, 1.8..1944, Angabe der Postleitzahl auf Postsendungen, die am Postschalter eingeliefert werden und Verfügung 457, Postleitzahlen in Telegrammen
  • Amtsblatt des Reichpostministeriums, Bekanntmachung der Deutschen Reichspost, Nr. 90/1944, Verfügung 312, 22.9.1944, Postleitzahlen auf Paketen

Postleitgebietzahl (PLGZ) – allgemein

Die Einführung der Postleitzahlen

Die Einführung der Postleitzahlen begann 1941 im Deutschen Reich. Da immer mehr Postbedienstete von ihrer Arbeit zum Kriegsdienst eingezogen wurden, musste für Aushilfen mit fehlenden Geographiekenntnissen eine Orientierung organisiert werden. Jedem Gau im Deutschen Reich wurde eine Leitgebiets-Nummer mit den Ziffern 1 bis 24 zugeordnet. Die erste Anwendung der neuen Leitgebiete bezog sich auf den Versand von Päckchen. Ab 1944 wurden diese Leitgebietszahlen auf den Briefdienst ausgedehnt.

Sich diesem Thema zu nähern bedeutet Begrifflichkeiten zu klären. Postleitzahl, Postgebietszahl, Postleitgebietszahl oder Postleitgebietzahl.

Jeder Autor hat seinen eigenen Sprachgebrauch und vermutlich sind alle Bezeichnungen für die Einführung von Postleitzahlen im Deutschen Reich richtig. Die Deutsche Reichspost schreibt in ihren Verfügungen von Postleitzahlen und Postleitgebieten.

Der Overmann Katalog als Grundlage der deutschen R-Zettel, beschreibt die Dritte Einheitsausgabe für das gesamte Reichgebiet als Typen 344, 345 und 346.  Es ergeben sich unterschiedliche Drucktypen durch die Wahl unterschiedlicher Schriftarten wie Antiqua und Egyptienne.

Werbung für die neuen Postleitzahlen auf der Rückseite von Feldpostumschlägen ab 1943

Ausschnitt aus obiger Karte mit den PLGZ, die das heutige Niedersachsen betreffen. Die Deutsche Reichspost hat sich damals in ihre Beschreibung im Vergleich zu heute großflächiger definiert:

  • 20: Ost-Hannover, Süd-Hannover-Braunschweig.

R-Brief 20 Bad Lauterberg (Harz) nach 10 Chemnitz in Sachsen, Dezember 1944

R-Zettel mit PLGZ 20, Abbildung aus obigem Brief

  • 21: Westfalen-Nord und Süd (aus heutiger Sicht Bereich Schaumburg/Hameln).

R-Brief 21 Bernsen über Rinteln nach Berlin, 30.4.1944

R-Zettel mit PLGZ 21, Abbildung aus obigem Brief

  • 23: Weser-Ems und die Landkreise Bremervörde, Wesermünde, Verden (Aller), Rotenburg (Hannover) und Osterholz-Scharmbeck, Grafschaft Hoya und Diepholz.

R-Brief 23 Glandorf, überstempelt auf Osnabrück 2 nach 16 Frankfurt/ M., 19.3.1946, Zensurbrief, Notstempel Glandorf auf Briefmarken

R-Zettel mit PLGZ 23, Abbildung aus obigem Brief

  • 24: Hamburg, Schleswig-Holstein und die Landkreise Land Hadeln, Stade, Lüneburg und Harburg sowie die Stadt Cuxhaven.

R-Brief 24 Stade 1 nach 20 Celle, 4.4.1945

R-Zettel mit PLGZ 24, Abbildung aus obigem Brief

Amtsblatt des Reichpostministeriums, Bekanntmachung der Deutschen Reichspost, Nr. 56/1944, Verfügung 175, 6.6..1944, Postleitzahlen in Tages- und Ortstempeln für Poststellen II

Die Einführung der neuen Postleitzahlen hatte Auswirkungen auf Tagesstempel, Aufgabestempel, Poststellen-II- Stempel, Maschinenstempeleinsätze, Absenderfreistempel, Aufkleber, Hinweisstempel, V-Zettel, R-Stempel und natürlich R-Zettel.

Die Stempel gibt es in verschiedenen Varianten:

  • neu hergestellte Stempel mit PLGZ in Klammern oder im Kreis,
  • ältere Stempel mit hinzugefügter PLGZ in Klammern oder im Kreis,
  • Stempel mit PLGZ über dem Steg in Klammern oder im Kreis,
  • Stempel mit PLGZ über dem Steg ohne Klammer oder ohne Kreis.
  • Stempel mit PLGZ im unteren Teil des Stempels oder im Steg

Ab der Einführung 1944 bis zum 8. Mai 1945 wurden diese im Verkehrsgebiet der Deutschen Reichspost eingesetzt, anschließend von der Deutschen Post und bis 1961 im Gebiet der Deutschen Bundespost.

Nach Kriegende wurden zum Teil noch jahrelang Restbestände (Aufbrauch), oft durch Abänderung von Ortsbezeichnungen oder Streichung der Postleitgebietszahlen aufgebraucht.

Ein besonderer Reiz für eine postgeschichtliche Sammlung ergibt sich aus der kurzen Verwendung aus Belegen der Deutschen Reichspost von 1944 bis zum 8. Mai 1945.

Aus einer Anweisung der Deutschen Reichspost vom 1.9.1944 zu am Schalter eingelieferten Briefsendungen: „Fehlt auf am Schalter eingelieferten Sendungen die Postleitzahl in der Anschrift oder ist sie nicht deutlich genug angegeben, so hat der Annahmebeamte sie unter höflicher Belehrung des Einlieferers in kreisförmiger Umrandung auf die Sendung zu schreiben.“

Nach dem Zweiten Weltkrieg nutzen die Alliierten die vorhandenen Postleitgebiete weiter. Nach der Gründung der beiden deutschen Staaten 1949 wurden die zweistelligen Postleitgebiete mit leichten Veränderungen weitergenutzt.

Die Verwendung der Postleitgebietszahlen auf R-Zetteln in ihrer ursprünglichen Form bezieht sich auf den fünfjährigen Zeitraum von 1944 bis 1949.

Anschließend folgte eine Aufteilung der PLGZ für eine weitere Verfeinerung der Sortierung. Nachfolgend werden nur die Änderungen die Niedersachsen betreffen aufgeführt:

20 wurde in 20a und 20b –

22a wurde in 22a und 22c  –

und 24 wurde in 24a und 24b aufgeteilt.

Auflistung aller R-Zettel mit PLGZ aus dem Gebiet des heutigen Niedersachsen, die auf Brief (Datum) oder als loser R-Zettel (ohne Datum) im Original oder als Kopie vorgelegen haben.

Sie sind herzlich eingeladen dem Autor weitere Kopien/Scans zur Verfügung zu stellen, um weitere Orte in die Übersichten mit aufzunehmen.

Literatur:

  • Die Postleitgebietzahl vor dem 8.5.45, 2. Auflage, Jürgen Schnellbacher, 2009
  • Postleitgebietszahlen 1944 bis 1961, Peter Griese, 2001, Heft 139 Neue Schriftenreihe der Poststempelgilde e.V.
  • Einführung der Postleitzahl bis zum 8.5.1945, Günther Borchers, 1996, Heft 146, Neue Schriftenreihe der Poststempelgilde e.V.
  • Die Postgebietszahlen im Nachkriegsdeutschland, Alfred Meschenmoser, 1995, Studien zur Philatelie und Postgeschichte Band 7
  • Katalog der Deutschen und verwandten R- und + V-Zettelformen, Herausgegeben von der Westdeutschen Arbeitsgemeinschaft R-Zettel und R-Stempel, 2. Auflage Oktober 1966, umgangssprachlich Overmann-Katalog.
  • Amtsblatt des Reichpostministeriums, Bekanntmachung der Deutschen Reichspost, Nr. 68/1941, Verfügung 407, 25.7.1941, Einführung der Päckchenleitgebiete
  • Amtsblatt des Reichpostministeriums, Bekanntmachung der Deutschen Reichspost, Nr. 56/1944, Verfügung 175, 6.6..1944, Postleitzahlen in Tages- und Ortstempeln für Poststellen II
  • Amtsblatt des Reichpostministeriums, Bekanntmachung der Deutschen Reichspost, Nr. 73/1944, Verfügung 242, 1.8..1944, Angabe der Postleitzahl auf Postsendungen, die am Postschalter eingeliefert werden und Verfügung 457, Postleitzahlen in Telegrammen
  • Amtsblatt des Reichpostministeriums, Bekanntmachung der Deutschen Reichspost, Nr. 90/1944, Verfügung 312, 22.9.1944, Postleitzahlen auf Paketen